(Foto: Arbeitsgemeinschaft der Behinderten-Selbsthilfe und chronisch Kranker (AGB))
Anzeige

Mülheim an der Ruhr. “Mülheim mittendrin” als Fest der Sportvereine hat sich in diesem Jahr als Datum den Tag der Barrierefreiheit ausgesucht. Mit Absicht? Sollen Zeichen gesetzt werden?

„Wir glauben, dass der Weg zu barrierefreiem, inklusivem Vereinssport für alle zwar noch weit ist, aber der einzig richtige ist“, betont der 1. Vorsitzende der AGB, Torsten In der Heiden. Die Arbeitsgemeinschaft der Behinderten-Selbsthilfe und chronisch Kranker – kurz AGB –  sind das Sprachrohr der Behinderten in unserer Stadt und bieten allen Vereinigungen von Menschen mit Einschränkungen, aber auch betroffenen Einzelpersonen die Möglichkeit, an der Kommunalpolitik aktiv teilzunehmen.

„Für uns ist es wichtig, dass im Rahmen des Breitensportes im Verein auch immer Menschen mit Einschränkungen mitgedacht werden“, führt die 2. Vorsitzende Ursula Busch aus. Selbstverständlich sind besondere Angebote für Betroffene wichtig. Genauso wichtig sind aber Angebote der Vereine, die sich inklusiv an Behinderte und Nichtbehinderte in gleicher Weise richten.

Um dies in den Fokus zu rücken, hat die AGB in diesem Jahr mit einem eigenen Stand an “Mülheim mittendrin” teilgenommen. Vor Ort hatten Bürgerinnen und Bürger, aber auch Sportvereine die Möglichkeit, sich zu Organisationen der Behindertenselbsthilfe zu informieren. Kinder und Erwachsene konnten ihre Geschicklichkeit an einem „heißen Draht“ testen und kleine Preise gewinnen.

„Ein Anliegen der AGB ist die gelebte Inklusion auch in Vereinen. Daher tragen wir dies auch in Zukunft in die Öffentlichkeit“, sind sich Thorsten In der Heiden und Ursula Busch einig.

Beitrag drucken
Anzeige