(Foto: DLRG)
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Mülheim an der Ruhr. Der Carport der DLRG Ruhrrettungsstation in Mülheim an der Ruhr hatte den Witterungseinflüssen nach 13 Jahren im Einsatz nicht mehr standhalten können. Die Sanierung wurde nun in die Hand genommen: Simone Kastner-Zens hat bei ihrem Arbeitgeber Westenergie erfolgreich Unterstützung beantragt. Die Aktion wurde im Rahmen der Mitarbeitendeninitiative Westenergie aktiv vor Ort mit einer Fördersumme von 2.000 Euro unterstützt.

Der Carport dient nicht nur dem Unterstellen von Anhängern und Booten, sondern wird auch bei schlechtem Wetter von den Jugendgruppen für Übungen genutzt. Die Instandsetzung umfasste den Austausch von ganzen Teilen des Daches und das Ersetzen der defekten Beleuchtung.

Frauke Jerabeck, Bezirksleiterin der DLRG Mülheim an der Ruhr und Projektpatin Simone Kastner-Zens, Kommunalmanagerin bei Westenergie, sind sich einig: „Durch die vielen helfenden Hände können wir den Carport im Handumdrehen wieder in einen guten Zustand bringen und wir freuen uns, hier gemeinsam anzupacken.“ Die Mülheimer Bezirksbürgermeisterin Britta Stalleicken betont: „Das ist nicht nur ein Bauprojekt, sondern fördert die Sicherheit unserer Gemeinschaft.“

Bei Westenergie aktiv vor Ort handelt es sich um eine Initiative von Westenergie, bei der sich Mitarbeitende in ihrer Freizeit für ihre Mitmenschen engagieren. Wer selbst die Ärmel hochkrempelt und sich für einen guten Zweck in seinem Heimatort einbringt, erhält einen Zuschuss für Materialkosten. In den letzten 15 Jahren wurden über Westenergie aktiv vor Ort rund 12.000 ehrenamtliche Projekte in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen umgesetzt.

Die DLRG in Mülheim an der Ruhr ist vielfältig im Einsatz. Neben der wasserseitigen Veranstaltungsabsicherung zum Beispiel beim Drachenbootrennen, bei Kanupolo-Turnieren oder an der Schleuseninsel sind das vor allem akute Ereignisse, bei denen Hilfe am, auf dem oder im Wasser notwendig wird. Dafür halten die Mülheimer Wasserretter Boote, Zugfahrzeuge, Einsatzmaterial und geeignete Kleidung bereit, das Geld kostet. “Anschaffung, Wartung und Instandhaltung unseres Materials finanzieren wir aus Mitgliedsbeitragen, Zuschüssen und Spenden”, erklärt Bezirksleiterin Frauke Jerabeck. “Im ortsübergreifenden Katastrophenschutz erhält die DLRG Mittel des Landes, von denen auch der Bezirk Mülheim profitiert. Die sind aber dann auch zweckgebunden für genau diese Einsatzmittel zu verwenden.”

Für ein neues Schlauchboot freut sich der Bezirk über die Hilfe von Unternehmen und Einzelpersonen. Jeder einzelne Euro hilft, [….] zu finanzieren und damit die Wasserflächen in Mülheim noch sicherer zu gestalten. Im kommenden Jahr wird der DLRG Bezirk Mülheim an der Ruhr 100 Jahre alt. “Die Planungen dafür laufen bereits auf Hochtouren und wir werden schon bald die ersten Aktionen verkünden können”, sagt die Leiterin Verbandskommunikation Sarah Kampermann.

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