Die Mannschaften des TSV Bayer Dormagen, obere Reihe v.l. Kuzmin, Schlaffer, Seefeld, Methner; untere Reihe v.l. Kurzawa, Eifler, Weiland, Herbon (Foto: TSV Bayer Dormagen)
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Dormagen. Am vergangenen Wochenende wurden in Künzelsau die diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Säbelfechterinnen und -fechter ausgetragen. Leon Schlaffer und Larissa Eifler – beide vom TSV Bayer Dormagen – holten sich die Titel im Einzel. Im Mannschaftswettbewerb der Herren ging die Deutsche Meisterschaft ebenfalls nach Dormagen, bei den Damen setzten sich die Gastgeberinnen vom FC Würth Künzelsau gegen das Team des TSV Bayer Dormagen durch.

Leon Schlaffer setzte sich im Finale mit 15:8 gegen seinen Vereinskollegen Philipp Methner durch. Den dritten Platz teilten sich Leon Kuzmin (TSV Bayer Dormagen) und Julian Maklakov, der am Bundesstützpunkt Dormagen trainiert, das Sportinternat Knechtsteden besucht und für den Bielefelder TG startet. Die Nationalmannschaft Raoul und Luis Bonah, Matyas Szabo und Lorenz Kempf gingen in Künzelsau aus verschiedenen Gründen (Verletzungen, Olympia Vorbereitung) nicht an den Start.

Bei den Damen wurde Larissa Eifler ihrer Favoritinnenrolle gerecht. Sie setzte sich im Finale mit 15:8 deutlich gegen Julika Funke vom FC Würth Künzelsau durch. Die 17-jährige Marisa Kurzawa belegte zusätzlich einen starken siebten Platz.

Im Teamwettbewerb ging das TSV-Quartett Schlaffer, Methner, Kuzmin und Eric Seefeld als Favoriten an den Start und füllten diese Rolle souverän aus. Mit einem 45:22 gegen die Gastgeber aus Künzelsau sicherten sie dem TSV den Mannschaftstitel.

Bei den Damen ging das Finale zwischen Dormagen und Künzelsau hingegen an den ausrichtenden Verein. Mit 45:43 setzte sich der FC Würth gegen Larissa Eifler, Marisa Kurzawa, Mia Weiland und Cisanne Herbon vom TSV Bayer durch. Die Dormagenerinnen mussten dabei auf Felice Herbon und Lea Krüger verzichten, machten es Künzelsau aber dennoch richtig schwer.

„Mit drei von vier möglichen Titeln haben wir unsere Dominanz mit dem Säbel in Deutschland erneut unter Beweis gestellt. Dass zudem einige Athletinnen und Athleten, die am Stützpunkt trainieren oder sogar das Sportinternat Knechtsteden besuchen, auf den Podesten standen, zeugt davon, dass das Stützpunktkonzept voll aufgeht“, so TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald zufrieden.

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