Sarah Quarshie, Adi Hrustemović, Nika Mišković (Foto: Birgit Hupfeld)
Anzeige

Dortmund. Das Schauspiel Dortmund bietet für Julia Wisserts Inszenierung “Der Ring des Nibelungen” am Sonntag, 30. Juni, eine Übersetzung in deutsche Gebärdensprache mit zwei Dolmetscher*innen an.

Das Stück von Necati Öziri nimmt sich die berühmte Vorlage von Richard Wagners Oper und rückt besonders die machtlosen Nebenfiguren ins Zentrum. Alberich, Brünnhilde, Fricka und die Kinder der Riesen Fafner und Fasolt machen sich auf den Weg nach Walhall, um Wotan zu stürzen. Brünnhilde will keine Walküre mehr sein und Fricka trennt sich von Wotan.

Auf der Tanzfläche der Geschichte finden sich die Ausgebeuteten, die Einsamen, die Verlassenen und diejenigen, für die kein Platz vorgesehen ist. In dieser neuen Version vom „Ring“ klingen ihre Stimmen lauter denn je und werfen die Frage auf, ob jenseits von Macht und Reichtum Raum für etwas Neues entstehen kann. Die Vorstellung am 30. Juni findet um 18 Uhr im Schauspielhaus (Hiltropwall 15) statt. Karten von 9,- bis 23,- Euro gibt es im Kundencenter (Platz der Alten Synagoge), unter www.theaterdo.de und 0231/50-27222.

Beitrag drucken
Anzeige