So soll der Kapuzinerplatz schon bald aussehen. Am 24. August wird er feierlich wiedereröffnet (Illustration © Stadt MG)
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Mönchengladbach. Bislang war der Kapuzinerplatz für viele Menschen vor allem ein Durchgangsbereich. Nun hat die Stadt den Bereich rund ein Jahr lang umgebaut und neugestaltet. Entstanden ist ein attraktiver kleiner Platz im Herzen der Gladbacher Altstadt. Einen ersten Eindruck davon können sich die Mönchengladbacherinnen und Mönchengladbacher am Samstag, den 24. August verschaffen. Dann wird der Platz mit einem abwechslungsreichen Tagesprogramm feierlich wiedereröffnet.

Eröffnung im Zeichen von Ehrenamt und Entertainment

Wortwörtlich eingeläutet wird der Festtag um 11 Uhr mit einem musikalischen Gottesdienst in der Christuskirche. Um 11:30 Uhr werden dann Oberbürgermeister Felix Heinrichs und Technische Beigeordnete Claudia Schwan-Schmitz den Platz offiziell eröffnen. Im anschließend Bühnenprogramm wird es bis 14 Uhr Musik der RememberBand und kurze Interviews mit Anrainern des Kapuzinerplatzes geben.

Auf dem und rund um den Platz ist von11 bis 16 Uhr ein umfangreiches Rahmenprogramm geplant. Im Zentrum steht der sogenannte „Markt der Möglichkeiten“ zum Thema Ehrenamt. An zahlreichen Ständen präsentieren sich Institutionen, die auf der Suche nach ehrenamtlich Helfenden sind. Ziel der Aktion ist es, durch die Marktstände dem Ehrenamt und seiner Bedeutung eine Bühne zu geben. Daneben geht es aber auch ganz konkret darum, engagierten Bürgerinnen und Bürgern Möglichkeiten aufzuzeigen, wo und wie sie sich ehrenamtlich betätigen können.

Im Fokus des Rahmenprogramms stehen zudem die Kleinen. So können sich Kinder – aber natürlich auch Erwachsene – als jonglierende Gaukler versuchen. Zirkuspädagoge Martin Bayer verrät die nötigen Kniffe. In der Christuskirche geht es an einem großen Tablet digital zurück in die Vergangenheit des Platzes und seiner Anrainer. Wie sich der Platz durch die Umgestaltung und im Laufe der Zeit verändert hat, können die Besucherinnen und Besucher mit QR-Codes, die an den entsprechenden Stellen auf dem Kapuzinerplatz angebracht sind, selbständig nachvollziehen und sich auf eine digitale Zeitreise begeben.

Vom Kapuzinerplatz zum Hans-Jonas-Park

Ein aufwändig produzierter Film, der im Rahmen der Veranstaltung gezeigt wird, porträtiert die innerstädtischen Projekte im Rahmen der Städtebauförderung. Neben den Arbeiten am Kapuzinerplatz zählt dazu auch die seit 2022 abgeschlossene Umgestaltung des Hans-Jonas-Parks. Dort findet – passenderweise am gleichen Tag – ein Sommerfest statt, organisiert von Jukomm, der Jugendkooperation Mönchengladbach-Mitte im Step. An diesem Samstag, den 24. August, lässt sich also leicht ein abwechslungsreicher Ausflugstag in der Gladbacher Innenstadt verbringen.

Das Sommerfest im Hans-Jonas-Park wird als Jahrmarkt mit verschiedenen Ständen und Aktionen aufgebaut. Geplant sind Dosenwerfen, ein Einhorn-Rodeo, „Hau den Lukas“, eine Hüpfburg, Basketball- und Kickbox-Automaten sowie ein Luftballspiel, bei dem zwei Personen gegeneinander antreten müssen. Mit Snack-Stand, Slush-Eis, Waffeln, Grillstand und mehr ist auch für die Verpflegung umfangreich gesorgt.

Das ist der neue Kapuzinerplatz

Wesentlicher Leitgedanke der Umgestaltung war es, den Bereich zwischen Haus Zoar und Markthalle als „Platz im Platz“ auszubilden. Ein ruhiger Ort, der zugleich Bühne für städtisches Leben sein kann. Die neu gepflasterte Platzmitte wird freigehalten und von ausgewähltem Stadtmobiliar und Grün eingerahmt. Außengastronomie soll zur Belebung des Platzes beitragen. Am Aufgang Viersener Straße wurden die Lichtkuppeln des darunterliegenden Parkhauses entfernt und neue Fahrradständer installiert. Zudem wurde die Aufgänge am Haus Zoar und der Viersener Straße mit Beleuchtung und neuen Handläufen versehen.

Weitere Maßnahmen wie ein angeschliffenes Pflaster mit taktiler Führung tragen zu mehr Barrierefreiheit bei. Von besonderem Charme ist die Teilfläche vor der Kirche. Der Bodenbelag ist hier – anders als bislang – in einem einheitlichen, zum Rest des Platzes passenden Kleinsteinpflaster ausgebildet. Die Bäume werden durch große Beete mit reichlich Grün unterpflanzt. Auch Sitzgelegenheiten gibt es hier. So strahlt das Ambiente des Vorplatzes noch mehr Ruhe aus und harmoniert dadurch mit der Funktion des Kirchengebäudes.

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