Lehrerin Nina Straßmeier räumt Unterrichtsmaterial in die neuen OGS Möbel in der GGS Hebbelstraße in Neudorf (Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg)
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Duisburg. Die Stadt Duisburg baut die ganztätigen Bildungs- und Betreuungsangebote des Offenen Ganztags für Grundschulkinder weiter aus. Es wurden rund 2.400 zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen, sodass ab dem neuen Schuljahr 2024/2025 in Duisburg insgesamt 12.500 Ganztagsbetreuungsplätze zur Verfügung stehen.

„Mit jedem zusätzlichen Platz für die offene Ganztagsbetreuung verbessert sich die Bildungsgerechtigkeit in Duisburg für ein weiteres Kind. Wir werden weiter daran arbeiten, auch den Ausbau in und an Schulen zu forcieren, damit mehr Schülerinnen und Schüler von diesem wichtigen Bildungsangebot profitieren“, so Bildungsdezernentin Astrid Neese.

Für insgesamt 45 Grundschulen, die ihre Betreuung vom sogenannten „verlässlichen Halbtagsangebot“ auf den „Offenen Ganztag“ umgestellt haben, wurden rund 6.000 Möbelstücke zur multifunktionalen Nutzung bestellt. Für die Anschaffung wurden notwendige Fördermittel in Höhe von 2,3 Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm zum Ausbau ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter vom Land NRW beantragt. Der Eigenanteil der Stadt Duisburg beträgt hierbei rund 350.000 Euro.

Mit den neuen Möbeln können die Schulen ihre Klassenräume multifunktional einrichten, sodass ohne zusätzliche Räume bzw. neue Schulgebäude mehr Plätze im Offenen Ganztag geschaffen wurden.

Das Amt für Schulische Bildung hat insgesamt fünfzehn verschiedene Mobiliar-Pakete für die Duisburg Grundschulen zusammengestellt. Diese bilden unterschiedliche Raum- und Nutzungsbedarfe ab. Von Paketen, die einem Klassenraum ähneln, bis hin zu Paketen mit den Titeln „Stauraum“, „Sitzkreis“, „Chillen“, „Leseecke“ oder „Rückzug“. Damit bietet sich die Möglichkeit zur Gestaltung individueller Räumlichkeiten, um die Verzahnung des Vor- und Nachmittagsbereichs zu unterstützen.

Die Klassenräume können mithilfe der neuen Möbel neben ausreichenden Tischen und Stühlen somit auch mit alternativen Sitz- und Arbeitsmöglichkeiten wie Bodenkissen, Bänken und Sitzsäcken bestückt werden.

Schülerinnen und Schülern können dadurch eine moderne Einrichtung bzw. Ausstattung während des Schulunterrichts und der Ganztagbetreuung nutzen. Die neue Ausstattung der Räume zielt auf eine qualitativ hochwertige, ganztätige Bildung ab und treibt den Gedanken der inklusiven Raumgestaltung weiter voran.

Ab Herbst steht dieses deutlich flexiblere Angebot auch allen bestehenden Schulen mit einen offenen Ganztagsangebot zur Verfügung, um ihre Räumlichkeiten für den Ganztag qualitativ besser auszustatten.

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