Oberbürgermeister Markus Lewe (7.v.l.) mit Organisatoren sowie Unterstützerinnen und Unterstützern des Sparkassen Münsterland Giros bei der Vorstellung des Sparkassen Münsterland Giro in Haltern am See (Foto: Sparkassen Münsterland Giro)
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Münster. Am 3. Oktober treffen sich die besten Sprinter der Welt wieder beim Sparkassen Münsterland Giro. Nach dem Start in Haltern am See geht es über 202 Kilometer durch das Westmünsterland, bevor es vor dem Schloss in Münster zum sportlichen Showdown kommt.

„Die Entwicklung des Sparkassen Münsterland Giros ist beachtlich – er ist mittlerweile national wie international geschätzter Botschafter für den Radtourismus in unserer Region und einer der sportlichen Höhepunkte in unserem Veranstaltungskalender“, sagte Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe in Haltern am See. „Ich persönlich freue mich auf Gänsehautmomente beim Start der Hobbyathletinnen und -athleten auf dem Prinzipalmarkt oder bei der Zieleinfahrt aller Teilnehmenden vor dem Schloss.“

Spitzenteam und Top-Sprinter 

Bei den Profis hat das Team Visma | Lease a Bike den Münster-Hattrick im Visier. Die letzten beiden Auflagen des Sparkassen Münsterland Giros gewann das niederländische Spitzenteam. Mit Per Strand Hagenes geht der Titelverteidiger an den Start. Sein Teamkollege Olav Kooij, Giro-Sieger von 2022, gehört ebenfalls zu den Favoriten.

Im Weg steht ihnen in diesem Jahr eine Vielzahl an Topsprintern. Mit dabei sind Jasper Philipsen, Jonathan Milan, Biniam Girmay und Olav Kooij. Siegchancen werden auch Jordi Meeus oder Arnaud De Lie eingeräumt. Aus deutscher Sicht rücken Pascal Ackermann, John Degenkolb und Max Walscheid im Fokus. Simon Geschke beendet mit dem Sparkassen Münsterland Giro zudem seine Karriere nach 17 Jahren als Profi.

Live-Übertragung des Rennens

Insgesamt haben sich zehn Mannschaften der UCI WorldTour und neun UCI ProTeams für den 3. Oktober angekündigt. Damit gehen doppelt so viele Profiteams wie vor drei Jahren beim deutschen Klassiker an den Start. Vier deutsche UCI Continental Teams komplettieren das Starterfeld. Für die Profis stehen 202 Kilometer auf dem Programm.

Von Haltern am See geht es zunächst in den Kreis Borken, wo zwischen Velen und Heiden eine Schleife gefahren wird. Auch im Kreis Coesfeld wartet ein Rundkurs, der aber deutlich profilierter ist. Fünf Bergwertungen stehen hier zur Hälfte des Rennens an, bevor es flach zum Finale nach Münster geht. Nach drei Zielrunden, die über den Prinzipalmarkt führen, wird der Sieger vor dem Schloss gekürt.

Wer es in diesem Jahr nicht selbst an die Strecke schafft, muss dennoch keinen Moment verpassen. So wird der Giro vom Start bis zum Ziel live auf sportschau.de übertragen. Auch Eurosport zeigt das Rennen.

Rekord bei ausgebuchten LeezenCups 

Neben den weltbesten Radsportlern sind am 3. Oktober traditionell auch die Hobbysportlerinnen und -sportler im Münsterland unterwegs. Seit vergangener Woche sind die drei LeezenCups ausgebucht. 6.000 Anmeldungen sind eingegangen – so viele wie noch nie.

Auf drei Strecken ist sowohl für Hobbyradfahrerinnen und -radfahrer als auch für ambitionierte Sportlerinnen und Sportler das passende Erlebnis dabei. Gleich am Start wartet Münsters gute Stube: Vom Prinzipalmarkt im Herzen der Innenstadt geht es los in Richtung Baumberge. Nachdem alle den Longinusturm passiert haben, trennen sich die Strecken.

Die Kurzdistanz, der Cup der Sparkasse Münsterland Ost über 65 Kilometer, führt flach zurück nach Münster. Der Cup der Provinzial Versicherung bietet auf 95 Kilometern etwas mehr Herausforderung­. Wer die 125 Kilometer-Langstrecke, den Cup der LBS, fährt, wird mit zwei Extrarunden belohnt. Das große Finale feiern alle vor dem Münsteraner Schloss.

Mehr als 500 LeezenKids fahren am 3. Oktober

Nicht nur bei Profis und Hobbysportlerinnen und -sportlern wächst die Begeisterung für den Giro. Auch bei den Kleinsten, den LeezenKids, ist die Vorfreude groß. Der Stadtwerke-Girolino, das Laufradrennen, und der Stadtwerke-Kids-Cup für die Fünf- bis Siebenjährigen sind bereits ausgebucht. Für die etwas älteren Kids (acht bis neun Jahre und zehn bis zwölf Jahre) gibt es nur noch wenige Startplätze beim Fette-Reifen-Rennen.

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