Krefeld. Ausgleich I-Sprint im Mittelpunkt
Am kommenden Samstag steht der vorletzte Krefelder Renntag im Zeichen der „Krefelder Wirtschaft“ sowie „60 Jahre Städtepartnerschaft Krefeld – Venlo“. Diese Städtepartnerschaft wird mit dem „Großen Preis der deutsch-niederländischen Freundschaft“ oder „Grote Prijs van de Duits-Nederlandse Vriendschap“ besonders gewürdigt. Es handelt sich um einen mit 20.000 Euro dotierten Ausgleich I über die Sprintstrecke von 1300 Meter, die Siegerehrung im Absattelring vor dem Waagegebäude begleitet das „Jagdhornbläsercorps der KJS Krefeld“.
Großartige Besetzung
Acht Spitzensprinter werden zum vierten Rennen um 16.30 Uhr an der 1300-Meter Startstelle in die Boxen einrücken. Krefelder Interessen vertritt der von Mario Hofer im Stadtwald trainierte No Day Never, der Ende Juli in Berlin-Hoppegarten bereits einen Ausgleich I gewinnen konnte. Wie bei seinem Sieg auf der Hauptstadt-Rennbahn sitzt auch am Samstag Tolga Koyuncu im Sattel. In Hoppegarten von Sarka Schütz trainiert wird Big Secret, der seine beiden letzten Rennen zu Siegen gestaltete und sich in der Form seines Lebens befindet. Im Sattel sitzt erstmals nach ihrem Sturz vor zwei Monaten in Bad Harzburg die 24-jährige Lilli-Marie Engels. Mit Vinnare und somit dem Höchstgewicht im Rennen, und Perfect Pic sind zudem zwei bereits auf Listenebene platzierte Stuten in diesem Ausgleich I am Start.
Millowitsch-Sohn Kölsch am Start
Das Rennen um den „Preis der Krefelder Wirtschaft“ eröffnet um 15 Uhr den Renntag. Erstmals im Krefelder Rennjahr sind die zweijährigen Pferde am Start. Ausnahmsweise ist mit Kölsch in diesem Fall nicht das beliebte Domstadtbier gemeint, sondern es handelt sich um den zweijährigen Hengst gleichen Namens, den Stadtwald-Trainer Markus Klug sattelt. Dass der Vater von Kölsch Millowitsch heißt, rundet die ganze Sache ab. Markus Klug ist in der Zweijährigen-Prüfung auch mit Nazer vertreten. Dieser so glänzend gezogene Hengst wechselte im letzten Jahr auf der Iffezheimer Jährlingsauktion für stolze 140.000 Euro in den Besitz von Darius Racing. Nun gibt Nazer sein vielbeachtetes Debut. Mit Abba’s Anton (Marian Falk Weißmeier) und Like a Hurricane (Mario Hofer) sind zwei weitere Pferde aus Krefelder Quartieren am Start.
10.000 Euro Garantieauszahlung
Im „Rennen des Sekthauses Geldermann“ werden in der fünften Tagesprüfung in der Viererwette garantierte 10.000 Euro ausgeschüttet. Es wird für die Wetter eine so richtige Herausforderung, aus den ein Dutzend Startern die richtigen Pferde herauszupicken. Der von Stadtwald-Trainer Mario Hofer trainierte Casall ist ein mit lediglich einer Ausnahme ein ultrabeständiger vierjähriger Wallach, der unter seinem „Lieblingsjockey“ Bauyrzhan Murzabayev viel Beachtung verdienen sollte. Auch sind in dieser „Wettchance des Tages“ mit der garantierten Auszahlung von 10.000 Euro vier Pferde aus den Niederlanden und Belgien am Start. Gleich mit fünf Gästen aus unseren Nachbarländern wird das „Rennen um Dein kulinarisches Zuhause, Yayla“ entschieden. Aus Krefelder Ställen schickt Hans Blume die dreijährige Win Alone in
diesen 1400-Meter-Sprint. Sie zählt eher zum Kreis der Außenseiter. Im „Preis des heißen Eisens“, gesponsert von der Siempelkamp Giesserei, liegt ein Krefelder Sieg in der Luft, denn der von Marian Falk Weißmeier aufgebotene Quendolino ist unter Adrie de Vries ein sehr interessanter Debütant im Ausgleich IV. Zum Abschluss gegen 17.40 Uhr dürfte der niederländische Gast Pacific Sky mit Jozef Bojko im Sattel in Einstellung seiner guten Form aus Bad Harzburg ein Sieganwärter sein.
Viel Abwechslung auf dem Freigelände
Neben sechs Galopprennen wird auch auf dem Freigelände der Rennbahn zwischen Geläuf und Führring so einiges geboten. Zum Beispiel der Lebensmittelvertrieb Yayla-Türk, die auf dem Freigelände einen Verköstigungsstand für türkische Spezialitäten anbietet. Ferner wird die Spedition Bönders gemeinsam mit der Polizei die Aktion „Toter Winkel“ auf dem Freigelände durchführen. Aufklärungsarbeit in der Unfallprävention ist hier das so wichtige Stichwort. Die bekannte Kinderanimation von Merz & Pilini darf an einem solchen Turffest natürlich nicht fehlen. Bei Hutmacherin Kirsten Geißel findet man die passend schicke Kopfbedeckung.
Beginn der Veranstaltung am Samstag, 28. September ist um 14 Uhr, der erste Start erfolgt um 15 Uhr. Der Eintritt an der Tageskasse beträgt 11 Euro für Erwachsene, 5 Euro für Jugendliche ab 14 Jahren bis zum vollendeten 17. Lebensjahr. Kinder und Jugendliche haben bis zur Vollendung des 13. Lebensjahr freien Eintritt. Vergünstigte Online-Tickets sind über die Homepage des Krefelder Rennclubs oder tickets.krefelder-rennclub.de jetzt bereits zu erwerben.
