(Foto: Caritasverband Geldern-Kevelaer)
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Kevelaer. Am letzten Septemberwochenende fanden sich über 750 Mitarbeitende aus 16 Ortscaritasverbänden von ganz Nordrhein-Westfalen in Kevelaer zur Caritas-Wallfahrt NRW zusammen. Die Teilnehmenden kamen aus Regionen wie dem Münsterland, Sauerland und der Eifel, um gemeinsam einen Tag der Besinnung und des Austauschs zu erleben. Unter dem diesjährigen Motto „Frieden beginnt bei mir“, das sich auch in der Jahreskampagne des Deutschen Caritasverbands widerspiegelt, stand die Wallfahrt ganz im Zeichen der Friedensarbeit und Solidarität.

Der Tag begann mit einer Pilgermesse in der Basilika, zelebriert von Pfarrer Dr. Christian Schmitt, dem Vorsitzenden der Caritas in der Diözese Münster. In seiner eindrucksvollen Predigt betonte er die Rolle der Caritas-Arbeit als Lichtbringer in die Welt: „Unsere Arbeit bringt Licht in die Welt. Arbeit für eine gerechtere Welt, Arbeit um Menschen gerecht zu werden, ist Friedensarbeit.“ Schmitt erinnerte die Teilnehmenden daran, dass der Einsatz für andere zwar zentral sei, jedoch auch die Selbstfürsorge nicht vernachlässigt werden dürfe: „Wir sorgen uns viel für andere. Aber sorgen wir auch für uns selbst? Es heißt nicht ohne Grund: Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst.“ Mit dem Zitat „Selig die, die Frieden stiften“ rief er zur aktiven Friedensgestaltung im Alltag auf.

Karl Döring, Vorstand des Caritasverbands Geldern-Kevelaer, der auch in diesem Jahr die Wallfahrt ausrichtete, zeigte sich von der Atmosphäre der Gemeinschaft beeindruckt: „An einem solchen Tag mit so vielen Kolleginnen und Kollegen tut es gut zu wissen: Wir sind in unserer Aufgabe nicht allein.“

Nach der Messe versammelten sich die Teilnehmenden zu einem gemeinsamen Mittagessen im Mechel-Haus, bevor sie das abwechslungsreiche Nachmittagsprogramm wahrnahmen. Das vielfältige Nachmittagsprogramm umfasste unter anderem eine Stadtführung, einen Besuch im Solegarten St. Jakob, eine Führung durch das Niederrheinische Museum Kevelaer und eine Orgelführung in der Basilika. Für geistliche Vertiefung sorgten ein gemeinsamer Kreuzweg und kontemplatives Gebet. Für Spannung und beste Unterhaltung sorgte das das Kneipenquiz „Freut euch, wir quizzen, freuet euch sehr.

Der Tag endete mit einer Schlussandacht, die erneut in der Basilika stattfand, bevor die Pilgerinnen und Pilger ihre Heimreise antraten – gestärkt in ihrem Glauben und ihrem Engagement für Frieden und Gerechtigkeit.

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