Gruppenbild mit allen auftretenden Künstlerinnen und Künstlern sowie Helmut Frangenberg, künstlerischer Leiter der Kölschen Heimat (vorne rechts), und Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln (hinten Mitte), beim Mitsingfinale (Foto: Nadira Arkoumanis)
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Köln/Rhein-Erft-Kreis/Rhein-Sieg-Kreis/Rheinisch-Bergischer Kreis/Oberbergischer Kreis. Kölsche Heimat, die Musikproduktion der Kreissparkasse Köln, wird zehn. Aus diesem Anlass haben die Musiker Björn Heuser un Fründe ein Geburtstagsständchen eingespielt, was in wenigen Liedzeilen den Geist der Kölschen Heimat besingt:

„All die Leeder maachen uns doch us, se sin uns Heimat, se sin Zehus.
    Ov mer singe oder singe losse, am Eng kütt et dr op an,
    dat mer nie verjiss, wie joot mer et he han,
    weil mer för jede Zick et richtije Leedche han.“

Wie in den vergangenen Jahren steckt wieder viel Engagement und Herzblut aller Beteiligter auch in der zehnten Folge der Kölschen Heimat „Heimwih, Fähnwih, Leeder vum Ankumme, Verreise und Doblieve“. 17 Musikstücke zum Thema „Heimweh und Fernweh“ wurden von Kölschen Bands, Musikerinnen und Musikern verschiedener Stilrichtungen neu eingespielt. Dabei gab es mehrsprachige Begegnungen – von Nigeria bis Bayern, von Spanien bis Sankt Petersburg, von der Seine bis zurück an den Rhein. So haben sich die nigerianische Band Bantu und der kölsche Rapper Def Benski zusammengetan und den Song „10.000 Miles“ produziert, oder die Weltmusikanten von HopStopBanda haben gemeinsam mit dem kölschen Sänger Heiner Everding das Lied eines ukrainischen Dichters und russischen Komponisten neu interpretiert – und das gleich auf Spanisch, Russisch, Deutsch und Kölsch.

Zu den mitwirkenden Interpreten und Interpretinnen gehören neben namhaften Künstlern der kölschen Musikszene wie Tommy Engel, Cat Ballou, Kempes Feinest oder Björn Heuser auch musikalische Newcomer, die zum ersten Mal einen Beitrag zur Kölschen Heimat beisteuern: So wie die Jazzsängerin und Trompeterin Susanne Riemer, die zu den Finalisten des „Kölsche Musik Bänd Kontest“ 2024 zählte, Max Biermann, die Rumtreiber oder Philipp Godart, ein junger Liedermacher, der für moderne Popmusik op kölsche Art steht. Außerdem dabei sind Michael Kuhl, Silke Essert, Loup & Hecker, toi et moi, René Engel, Elli & Tina und Eldorado.

‘Kölsche Heimat’ ist ein Projekt der Kreissparkasse Köln zur Pflege der besonderen Musik- und Liedkultur der Region. Das Ziel ist, aktuelle Trends und Entwicklungen in der kölschen Musikszene aufzugreifen und zu begleiten. Der künstlerische Kopf ist der Journalist und Redakteur Helmut Frangenberg.

Wo erhalten Interessierte die „Kölsche Heimat“?

Interessierte können alle zehn der bisher erschienenen Folgen der Kölsche Heimat unter http://www.koelscheheimat.de kostenpflichtig herunterladen. Der Reinerlös aus dem Verkauf fließt an die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler.

Online-Kunden der Kreissparkasse Köln zahlen 5,00 Euro und Nicht-Kunden 8,99 Euro für die gesamte Ausgabe. Im Preis enthalten ist auch ein Booklet mit vielen interessanten Infos zu den Musikern und ihren Musikstücken.

Zur Veranstaltung:

Alexander Wüerst, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Köln, eröffnete die Veranstaltung zur Vorstellung der 10. Folge „Kölsche Heimat“ am 9. Oktober 2024 in der Kassenhalle der Kreissparkasse Köln am Neumarkt vor rund 450 Gästen. „Wir freuen uns, mit der 10. Folge der Kölschen Heimat ein erstes rundes Jubiläum zu feiern. In dem Jahrzehnt ist der Kreis der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler inzwischen auf bereits rund 130 angewachsen. Ein Beleg dafür, wie vital und vielfältig die kölsche Musikszene in der Region ist. Für uns immer wieder ein schöner Grund, den Erhalt und die Weiterentwicklung dieser einzigartigen Musikkultur zu unterstützen“, sagte Alexander Wüerst.

Nach der Begrüßung übernahm Helmut Frangenberg das Mikrophon und erläuterte die Auswahl der Musiktitel der 10. Folge der Kölschen Heimat.

Das musikalische Rahmenprogramm wurde gestaltet von Björn Heuser, Kempes Feinest, dem Duo „toi et moi“ sowie Loup & Hecker. Alle Interpretinnen und Interpreten waren auch an der Musikproduktion beteiligt.

Gegen Ende der Veranstaltung lud Helmut Frangenberg zum Mitsingfinale ein.

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