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Hamminkeln. Einmütig haben sich die CDU-Gremien jetzt positioniert: Auch Dingden soll Standort der Gesamtschule bleiben. „Die Debatte der vergangenen Woche hat für große Verunsicherung bei Eltern, Schülern und bei uns im Dorf gesorgt“, stellt der Dingdener CDU-Vorsitzende Bernhard Borgers fest. „Oberste Prämisse für uns bleibt das Wohl der Schülerinnen und Schüler – nicht die Anliegen des Lehrkörpers.“

Borgers verwies auf den Einrichtungsbeschluss der Gesamtschule, der die beiden Standorte in Hamminkeln und Dingden vorgesehen hat. „Daran halten wir fest“, kündigte er gemeinsam mit CDU-Bürgermeisterkandidatin Roswitha Bannert-Schlabes sowie dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Norbert Neß und dem Fraktionsvorsitzenden Dieter Genterzewsky an.

„Es gibt aus unserer Sicht keine sachlichen Gründe, auch nicht in Form des von uns sehr kritisch gesehenen Kostenvergleichsgutachtens“, erklären die CDU-Vertreter: „Zwei Standorte sind aus unserer Sicht kein Problem und sind logistisch eher von Vorteil.“ Es dürfte kein unlösbares Problem sein, wenn das Lehrpersonal zwischen den Standorten wechselt. Die CDU wird bei den anstehenden politischen Beratungen auch den vom Gutachter genannten, teuren Renovierungsbedarf in Dingden kritisch hinterfragen. „Hier werden Anforderungen formuliert und eingebracht, die wir auf den Prüfstand stellen wollen.“

Die CDU ruft die politischen Parteien und Fraktionen in der Stadt Hamminkeln auf, in der Frage nicht herumzueiern. „In den vergangenen Tagen könnte man den Eindruck haben, der SPD-Kandidat ist abgetaucht“, sagte CDU-Vorsitzender Norbert Neß: „Auf seiner Homepage nimmt er zur Frage Schulstandort keine klare Position ein, sondern formuliert er nur nebulös. Roswitha Bannert-Schlabes und die CDU haben in dieser Frage eine klare Position!“

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