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Nach den Ereignissen in Köln hatte die Duisburger Polizei ihre Einsatzplanung angepasst und die Zahl der Polizisten erhöht (Foto: pixabay)

Duisburg. Mehr als 500 Demonstranten versammelten sich am Montagabend (11. Januar) vor dem Hauptbahnhof in der Innenstadt. Nach den Ereignissen in Köln hatte die Duisburger Polizei ihre Einsatzplanung angepasst und die Zahl der Polizisten erhöht. Gegen 18.30 Uhr startete die Partei “Die Linke” mit 25 Personen ihren Aufzug. Der verlief störungsfrei und war nach rund 20 Minuten beendet.

Auf dem Bahnhofsvorplatz versammelten sich 400 Pegida-Anhänger, davon 70 mit Hogesa-Bezug. Demgegenüber standen 110 Gegendemonstranten. Sowohl die Kundgebungen als auch der Aufzug verliefen störungsfrei. Auf der Königstraße nahm die Polizei einen Mann in Gewahrsam. Der 45-jährige Duisburger musste mit zur Wache, weil er einem Teilnehmer der Montagsdemo die Fahne wegnehmen wollte. Die Einsatzkräfte gingen dazwischen und brachten den Mann zur Wache.

Noch während die Abschlusskundgebung lief, nahmen Polizeibeamte zwei Männer in der Verknüpfungshalle fest. Das Duo hatte einen dunkelhäutigen Mann angegriffen und verletzt. Die Tatverdächtigen waren zuvor auf der Pegida-Demo. Eine Strafanzeige wegen Körperverletzung war noch fällig, als sich zwei Männer (rechts/links) auf der Friedrich-Wilhelm-Straße prügelten. Die Versammlungen waren gegen 21.30 Uhr beendet. (ots)

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