Duisburg. Am 15. Februar startet um 18.30 Uhr die erste DUISPUNKT Kulturveranstaltung für eine vielfältige und tolerante Stadtgesellschaft auf der Bahnhofsplatte in Duisburg. Die Initiatoren Luise Hoyer und Eckart Pressler haben die Menschen in Duisburg -Parteien, Institutionen, Kirchen, Gewerkschaften, die Wirtschaft und die freie Szene- eingeladen, in einer großen farbenfrohen Koalition ein Zeichen für Offenheit, Hilfsbereitschaft und Lebensfreude zu setzen. Man will mit DUISPUNKT eine gut sichtbare und hörbare Alternative zu den montäglichen Pegida-Demonstrationen schaffen. „Von Duisburg soll nun jeden Montag ein positives Signal ausgehen, mit den Mitteln der Kultur“, so die Veranstalter.
Beim ersten DUISPUNKT wird die Essener Sängerin Johanna Schneider zur Einstimmung a capella “Imagine” von John Lennon singen. „Hoffentlich mit vielen TeilnehmerInnen gemeinsam“, wünschen sich die DUISPUNKT’ler den Start. Danach spielt die Magic Johnson Bluesband aus Duisburg, und egal ob Sonne oder Regen: „Wir werden deutlich machen, dass wir in Duisburg nicht die dritte Pegida-Hochburg nach Dresden und Leipzig werden wollen.“
„Die Menschen in Duisburg haben tatsächlich einige Probleme zu bewältigen – aber das wollen sie friedlich, mit Mitmenschlichkeit und Optimismus schaffen. Aggressivität und Fremdenfeindlichkeit sind hier fehl am Platz. Duisburg beherbergt schon lange Menschen ganz unterschiedlicher Kulturen. Das schwächt die Stadt nicht – daraus lässt sich eine vielfältige Stadtidentität entwickeln, die Duisburg stärkt und interessant macht“, unterstreichen Luise Hoyer und Eckart Pressler ihre Initiative.
Erste positive Reaktionen haben sie bereits erhalten: Thomas Krützberg, Duisburgs Kulturdezernent, setzt sich für DUISPUNKT ein. Herr Pastor Lücking, Stadtdechant Duisburgs, teilte ihnen telefonisch mit, dass er die Idee sehr unterstützenswert findet und sie als gutes Signal versteht.
Nach dem ersten DUISPUNKT auf der Platte lädt der Initiativkreis für 19.45 h zum ersten runden Tisch, um weitere Schritte gemeinsam angehen zu können, ins Café Museum an der Cubus Kunsthalle.
