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Rheinberg. 36 Mitglieder nahmen an der Jahreshauptversammlung des SV Millingen teil, die wie in den letzten Jahren ohne irgendwelche Misstöne und zügig über die Bühne ging. Bei den turnusmäßigen Neuwahlen wurde der Geschäftsführer Sascha Spang ebenso einstimmig in seinem Amt bestätigt wie die Hauptkassiererin Ina Pullich und die Schriftführerin Angelika Glanz. Ebenfalls einstimmig wurden Andrea Meyer, die Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit, und die beiden Beisitzer Mario Heinen und Marcel Schulz in ihren Ämtern bestätigt. Die neuen Kassenprüfer sind Heinz Eickholt, Claus Weyhofen und Torsten Höpken.

Im Rahmen der Versammlung wurden Klaus Felten, Michaela Elsner, Wolfgang Klauß, Hans-Joachim Martinitz, Volker Kersken und Dirk Ingenerf für ihre 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Die Goldene Ehrennadel erhielt für seine 50-jährige Vereinstreue Heinz Gerd Krugjohann und Helmut Jansen blickt sogar auf eine 65-jährige Mitgliedschaft zurück. Helmut Elsner, der ebenfalls seit 65 Jahren Mitglied im SV Millingen ist, konnte an der Mitgliederversammlung nicht teilnehmen. Deshalb fand diese Ehrung bereits vorher im Rahmen der Feier zu seinem 80. Geburtstag statt. Neben einem Fußball übergab er aus diesem Anlass Millingens Vorsitzenden Ulrich Glanz 100 Euro.

Auch einige andere Jubilare waren verhindert und Ulrich Glanz versicherte, ihre Ehrungen in einem passenden Rahmen nachzuholen. Volker Hagemann, der Abteilungsleiter der Tischtennisabteilung, wurde schließlich für seine besonderen Verdienste für den Sport im SV Millingen geehrt. Nach einem einstimmigen Beschluss des Vorstandes erhielt er die Silberne Verdienstnadel des Vereins.

In seinem Bericht ging Ulrich Glanz insbesondere auf eine mögliche Schließung der Millinger Sportanlage ein, die es unbedingt und mit allen Mitteln zu verhindern gilt, zumal der Sportplatz nach dem Umbau des Clubheimes immer mehr zu einem sozialen Mittelpunkt des Dorfes geworden ist. Das Vereinsheim und das Tennisheim wurden zusammengelegt, wobei das bisherige Vereinsheim als Veranstaltungsraum auch von den anderen ortsansässigen Vereinen und Privatpersonen genutzt wird. Im bisherigen Tennisheim mit der angrenzenden Terrasse wurde eine gemütliche Gaststättenatmosphäre geschaffen, die zu festen Zeiten und während des Spielbetriebs geöffnet ist.

Der SV Millingen hat zur Renovierung der Clubräume ohne Zuschüsse irgendwelcher Art eine hohe fünfstellige Summe aus seinen vorhandenen Rücklagen investiert. Damit ist es auch nicht verwunderlich, dass trotz der freiwilligen Etatkürzungen der einzelnen Abteilungen für das Geschäftsjahr 2015 ein Defizit von zirka 170,00 Euro zu verzeichnen ist, wie die Hauptkassiererin Ina Pullich anschließend erläuterte.

Das Defizit wurde dann aber doch noch nachträglich ausgeglichen, da der wiedergewählte Beisitzer Mario Heinen sich unter tosendem Beifall spontan bereit erklärte, diese Summe dem Verein zu spenden. Das spricht nicht nur für die große Harmonie in der Sportlerfamilie des SV Millingen und seinem Vorstand, sondern auch für die überaus harmonische Mitgliederversammlung.

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