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Für den Turnverein Utfort-Eick übergaben Pressesprecherin Susanne Ruiz Moreno (li.) und Kassenwartin Ingrid Schubert eine Spende zugunsten kriegsverletzter Kinder aus dem Friedensdorf Oberhausen an Oberarzt Dr. Gündüz Selcan von der Kinderklinik Bethanien. Bei der Spendenübergabe gab es eine spontane Begegnung mit dem fünfjährigen Kriegskind Sanawba Noorullah aus Afghanistan. (Foto: KBM/fotolulu)

Moers. Das Bürgerfest des Turnvereins Utfort-Eick hat eine lange Tradition. Seit vielen Jahren organisiert der Sportverein das Bürgerfest als “Dankeschön an alle Bürgerinnen und Bürger”, wie Susanne Ruiz Moreno, die Presseverantwortliche des Sportvereins berichtet. Einen Teil des Erlöses vom Bürgerfest im vergangenen Herbst spendete der Verein nun zugunsten der Behandlung und Betreuung von Kindern aus Kriegsgebieten. Auch die Band Herrensalon unterstützte das Projekt mit 50 Euro ihrer Gage. Insgesamt konnten nun 250 Euro aus dem Bürgerfest an die Kinderklinik übergeben werden.

“Der Betrag soll die Not der in der Kinderklinik behandelten Kinder lindern helfen”, betonten Pressesprecherin Ruiz Moreno und Kassenwartin Ingrid Schubert bei der Spendenübergabe an den Leitenden Bethanien-Oberarzt Dr. Gündüz Selcan. Der Kinderarzt berichtete bei der Begegnung vom Schicksal der Kriegskinder, die zur Behandlung aus dem Friedensdorf Oberhausen in Krankenhäuer aus ganz Deutschland gebracht werden. Bethanien unterstützt die Behandlung der Kinder schon seit mehr als zwanzig Jahren – Ärzte und Schwestern operieren die Kinder ehrenamtlich und nach Feierabend.

Wie es zu der Spende kam? “Einige Kinder aus dem TV Utfort-Eick hatten bei einer Schul-Projektwoche einen Tag im Friedensdorf Oberhausen verbracht und waren vom Schicksal der Kriegskinder sehr berührt”, berichten Ruiz Moreno und Schubert über die Motivation zu der Spende. “Anhand der Verletzungen der Kinder konnten auch die Siebtklässler erahnen, welches Schicksal manches Kind erlitten hat. Deswegen sind wir froh, dass wir die Behandlung der Kriegskinder mit unserer Spende unterstützen können”, betonten die beiden Frauen im Namen des gesamten Vereins.

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