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Duisburg. Ein Mann (55) hob am Freitag (13.5.) bei einer Bank in der Duisburger Innenstadt einen größeren Geldbetrag ab. Anschließend fuhr der 55-Jährige mit seinem BMW aus einer Tiefgararge heraus. Beim Verlassen der Garage hielten ihn zwei Unbekannte mit Gesten an. Einer fragte, ob er Fünf-Euro-Scheine verloren hätte. Tatsächlich lagen auf der Straße mehrere Geldscheine und der Duisburger stieg aus. Aus den Augenwinkel bemerkte er, dass ein dritter Unbekannter sich von seinem Auto entfernte. Er setzte sich wieder in sein Auto und fuhr los. Kurze Zeit später bemerkte der BMW-Fahrer, dass ihm ein unbekanntes Auto folgte und dass einer seiner Reifen Luft verlor.

Dennoch fuhr er so lange weiter bis er einen für sich sicheren Bereich erreichte und anhielt. Bei der Kontrolle des Reifens stellte er fest, dass eine sogenannte “Krampe” in der Lauffläche steckte. Offenbar hatten die Unbekannten ihn vorher ausgekundschaftet und versucht durch Manipulation am Reifen zum Anhalten zu zwingen. Dadurch sollte eine für die Täter günstige Situation geschaffen werden, um ihn zu berauben. Letztendlich ist es zu keinem Raubversuch gekommen.

Da ähnlich gelagerte Fälle im Großraum Köln, Stuttgart und Hannover bekannt sind, gehen die Beamten von einer neuen Masche aus. Die Polizei rät: Achten sie beim Transport von Wertgegenstände oder größeren Bargeldbeträge auf ihre Umgebung und verdächtige Umstände. Im Zweifel rufen Sie sofort die Polizei. Zeugen des geschilderten Vorfalls melden sich bitte bei der Duisburger Polizei unter der Rufnummer 0203-2800. (ots)

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