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Schermbeck. Bei den IDO Weltmeisterschaften im Jazz- und Modern Dance ertanzten sich „The Dancing Rebels” des Tanzclubs Grün-Weiß Schermbeck am Freitagabend in der Rittal Arena in Wetzlar in der Kategorie „Modern Adult Formation“ den dreizehnten Platz und krönten damit den Abschluss der diesjährigen Saison.

Riesig war die Vorfreude bei Franziska Alda, Amelie Becker, Linda Deppe, Anna Dmitrieva, Lisa Hatkemper, Mascha und Valeria Hatkevitch, Maren Hegerring, Hanna Kamp und Julia Tenhagen auf das spannende und  hochkarätig besetzte Turnier. Das Team reiste am Donnerstagnachmittag an und schnupperte nach dem Check-In schon einmal internationale Tanzatmosphäre. Am Freitagmorgen nutzte die Formation die einminütige Eintanzzeit.

Am späten Nachmittag wurde es ernst. „The Dancing Rebels“ präsentierten als fünfte von sechzehn Formationen ihre Choreografie vor großer Kulisse. Kurz nach dem Viertelfinale waren dessen Ergebnisse an der Pinnwand zu lesen. Die „Dancing Rebels“ hatten den Einzug ins Semifinale geschafft. Ihre Freude war unbeschreiblich groß. Um 21.30 Uhr ging es wieder auf die Fläche. Die sieben Wertungsrichter belohnten die Leistung der Schermbecker Tänzerinnen mit Platz dreizehn. „Sie haben in Wetzlar die besten Durchgänge der Saison gezeigt“, zeigte sich Choreograf und Trainer Sebastian Spahn sichtlich zufrieden.

Die Leistungen der konkurrierenden Formationen, die sich durch perfektes Tanzen, teilweise große Gruppen, Kostüme und einige sogar mit Requisiten, die im deutschen Tanzsport nicht erlaubt sind, in Szene setzten, waren beeindruckend. Auch die Rebellen waren rundum glücklich. Ein besonderes Erlebnis, das die WM-Teilnehmer aus Schermbeck so schnell nicht so schnell vergessen werden, war die Teilnahme am Einmarsch der Nationen am Freitagabend. Das Erklingen der Nationalhymne löste bei allen das Gefühl von Gänsehaut pur aus. Außerdem genossen die Tänzerinnen das Turnierfeeling mit internationalem Flair und besonders die drei gemeinsamen Tage in dieser Konstellation des Teams. Für Maren Hegerring, Julia Tenhagen, Amelie Becker und Franziska Alda war der WM-Einsatz auch gleichzeitig der Abschied aus der Formation. Aus beruflichen Gründen bzw. wegen der Aufnahme eines Studiums ist es ihnen in der nächsten Saison nicht möglich, das volle Training der Erstligisten durchzuführen.

Für „The Dancing Rebels 2017“ stehen die ersten Planungen bereits an. Eine Aufgabe des Trainerteams ist es dann, die neuen Tänzerinnen aus der Jugendformation „Amianto“ ins Team zu integrieren.

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