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Krefeld. Mit ihrer Weihnachtsaktion vor und in der neuen real-Markthalle an der Krefelder Hafelsstraße haben die 22 Auszubildenden aller Jahrgänge in der Mönchengladbacher real-Zentrale 1181 Euro gesammelt – eine Gruppe brachte diese Spende jetzt in das stups-KINDERZENTRUM der DRK-Schwesternschaft Krefeld.

Die jungen Leute haben in der Neu-Eröffnungsphase der Markthalle an der Hafelsstraße 14 Tage (2. bis 16. Dezember 2016) lang ein Karussell für die kleinen Kunden betrieben – die Fahrt kostete einen Euro. „Zusätzlich haben wir im Ausgangsbereich der Markthalle eine Info-Stand mit Spendenboxen aufgebaut – auch das hat noch einmal eine große Spendensumme gebracht“, schilderte Michael Stickdorn stellvertretend für alle Azubis.

Mit dieser Weihnachtsspende unterstützten die real-Azubis das Kinderzentrum zum zweiten Mal – und kündigten an, dass sie das Projekt weiter fortführen wollen. Dabei wollen sie auch die jeweils neuen Ausbildungsjahrgänge einbinden.

Die Auszubildenden hatten sich im Vorfeld intensiv mit der Arbeit im Kinderzentrum beschäftigt und waren von der vielschichtigen Hilfe für Kinder und Familien beeindruckt. Es war ihnen anzumerken, dass die Beschäftigung mit den Themen Krankheit / Behinderung oder Versterben von Kindern und Jugendlichen nahe ging. „Ich habe Respekt davor so etwas zu machen. Das könnte ich nicht, aber ich möchte anders unterstützen“, meinte etwa Jennifer Conen. Azubi-Kollegin Melina Jansen (1. Ausbildungsjahr) beschrieb, sie habe die Erkenntnis gewonnen, dass eine Behinderung oder Erkrankung jeden treffen könne, „das hätte auch meine Schwester sein können. Wir wollen so viel sammeln, wie wir können“.

Ausbildungsleiterin Melanie Tegas sah in der Aktion mehrere positive Aspekte: Sie freute sich über die Höhe der Spendensumme, meinte aber auch, dass das soziale Engagement die Azubis in anderer Hinsicht weiter gebracht habe: „Sie haben gelernt sich durchzuboxen und alles selber zu organisieren. Der Austausch unter den Ausbildungs-Jahrgängen hat sich dadurch verbessert. Wir als Unternehmen sind stolz auf das, was sie geleistet haben“,

Nancy Gasper, die Leiterin des stups-KINDERZENTRUMs, freute sich über den Besuch der jungen Leute, die auch von Markthallen-Leiter Dominik Trieber begleitet wurde. Sie erklärte, warum Familien mit schwersterkrankten oder behinderten Kindern eine Entlastung bräuchten – und es auch gut und richtig sei, sich dafür Hilfe außerhalb der Familie zu holen.

Dominik Trieber sagte zu, weitere Unterstützungsmöglichkeiten in der Markhalle neben den Azubi-Aktivitäten zu suchen und den Kontakt zu halten. 

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