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Mülheim. Welche Vor- und Nachteile hätte ein einheitliches Straßenbahnnetz in Mülheim? Welche Kosteneinsparungen könnten durch die Umstellung auf Meterspur erzielt werden und welche Auswirkungen ergeben sich auf die Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten? Antworten auf diese und weitere Fragen möchte die Mülheimer SPD-Fraktion nun durch einen Prüfauftrag in Erfahrungen bringen, der in der nächsten Sitzung des Wirtschaftsausschusses behandelt werden soll.

Daniel Mühlenfeld, nahverkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, erläutert die Hintergründe der Initiative: „Der Ist-Zustand erschwert die Anschaffung und Wartung von Infrastruktur und Fahrzeugpark massiv. Unterschiedliche Schienen- und Fahrzeugtypen verhindern außerdem viele sinnvolle Streckenverbindungen. Mit einem Umbau auf das Meterspur-System würde ein einheitlich zu befahrendes Schienennetz von Oberhausen bis Witten und Hattingen entstehen, das viele neue Möglichkeiten böte. Die Vereinheitlichung wäre somit ein Schritt in Richtung einer noch stärkeren Kooperation des Öffentlichen Nahverkehrs im Ruhrgebiet.“

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