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Die Landwirte Dr. Herbert und Matthias Meiwes zeigten Ingo Brohl und weiteren CDU-Vertretern ihren Betrieb (Foto: privat)

Moers. Schon vor einigen Wochen hatte CDU-Fraktionsvorsitzender und Landtagskandidat Ingo Brohl eine Betriebsführung über den Verholzerhof der Landwirtfamilie Dr. Herbert und Matthias Meiwes ausgemacht. Begleitet wurde er jetzt von der CDU-Umweltsprecherin Julia Zupancic und den Ratsherren Heinz-Gerd Hackstein und Cay-Jürgen Schröder.

Brohl: „Unsere Landwirtschaft ist auf der Erzeugerseite zum Glück noch immer stark mittelständisch organisiert. Die Familienunternehmen stellen mit hoher fachlicher Kompetenz sehr gute Lebensmittel her, stehen aber unter einem enormen Preisdruck durch große Handelsketten. Daher war es mir wichtig, einen eigenen Einblick in die Herausforderungen zu bekommen und in einem Hintergrundgespräch mehr zu erfahren. Dass der Besuch nun auf Grund der diffamierenden Kampagne von Umweltministerin Hendricks (SPD) eine gewisse Aktualität hatte, hätte ich den Landwirten eigentlich lieber erspart. Wer so vorgeht wie die Ministerin, ist im postfaktischen Zeitalter angekommen. Die Qualität unserer gut ausgebildeten Landwirte und unserer Nahrung ist weltweite Spitze. Davon konnte ich mir jetzt auch auf dem Schweinebetrieb der Familie Meiwes ein eigenes Bild machen. Durch mein Aufsichtsratsmandat bei der ENNi Energie & Umwelt ist mir die seit Jahren gute Kooperation mit den Landwirten im Bereich Wasserschutz vertraut.“

Matthias Meiwes wusste in dem Zuge von der guten Gesprächsbasis zwischen organisierten Naturschützern und Naturnutzern in Moers zu berichten und verwies auch auf den durch die Stadt Moers neu eingerichteten Runden Tisch Umwelt.

Seniorchef Dr. Herbert Meiwes, der auch der Ortsbauernschaft Kapellen/Hülsdonk vorsteht, war erfreut über den Besuch: „Wir haben leider zu wenig Landwirte in den Parlamenten. Die Zeit dafür gibt unser Beruf kaum noch her. Daher finde ich es aufrichtig gut, wenn sich die CDU hier vor Ort ein eigenes Bild macht und bei uns nachfragt, statt nur über uns zu reden. Und Herr Brohl war zudem sehr gut vorbereitet auf diesen Besuch und hat uns ordentlich gelöchert.“

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