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Krefeld. Zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig: Wenn das Herz „aus dem Takt gerät“ spricht man von Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien). Auch Störungen bei der Bildung oder Weiterleitung elektrischer Impulse, die den Herzschlag auslösen, kommen vor. Stress, Übergewicht, höheres Alter, Diabetes oder Bluthochdruck sind besondere Risikofaktoren für Herzrhythmusstörungen. Betroffene empfinden häufig Herzrasen, auch Schwindel, Ohnmacht und Bewusstlosigkeit können auftreten.

Bei der Behandlung wird heute immer häufiger die Katheterablation als Alternative zur medikamentösen Dauertherapie eingesetzt. Dabei wird ein Katheter zur Herzinnenseite gebracht und punktuell Gewebe mittels Wärme oder Kälte verödet. Elektrische Verbindungen des Herzens werden somit unterbunden oder umgeleitet. Die Rhythmusstörungen können mit dieser Methode gut behandelt oder sogar geheilt werden.

In seinem Vortrag erläutert Dr. med. Dong-In Shin, Chefarzt der Abteilung für Rhythmologie am Herzzentrum Niederrhein, die verschiedenen Arrhythmien und modernen Therapiemöglichkeiten. Auf Fragen geht er im Anschluss gern ein.

Der Vortrag findet statt am Mittwoch, 1. März 2017, um 19.00 Uhr im Saal 01 der VHS Krefeld. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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