Martin Gauger ist der einzige namentlich bekannte Jurist, der es 1934 ablehnte, den Eid auf Adolf Hitler zu leisten (Foto: DRB)
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Duisburg/Oberhausen/Mülheim/Kreis Wesel. Der Vorsitzende der Bezirksgruppe Duisburg des DRB (Deutscher Richterbund NRW), Jochen Hartmann, lädt alle Schulklassen aus seinem Tätigkeitsbereich – dem Kreis Wesel sowie den Städten Duisburg, Oberhausen und Mülheim – zur Teilnahme am Martin-Gauger-Preis ein.

Seit 2006 lobt der Bund der Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälten in NRW den Martin-Gauger-Preis aus, berichtet Hartmann, der ein Jahr zuvor die Idee gab. In diesem Jahr dreht sich alles um das Thema „Terror, Gewalt und Recht“, welche die Schülerinnen und Schüler zwar noch nicht unmittelbar selbst erleben mussten, aber durch die tägliche Berichterstattung Teil ihres Alltags werden. Bis zum 20.10.2017 können sich Gruppen anmelden unter http://www.martin-gauger-preis.de/Anmeldung.html.  Der Siegerklasse winken 500,00 Euro. Es können Fotos, Texte, Videos Hörspiele und vieles mehr zum Thema eingereicht werden.

Der Preis vom Deutschen Richterbund NRW – Bund der Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte –erinnert an Martin Gauger, der 1934 als einziger namentlich bekannte Jurist den Eid auf Adolf Hitler verweigert hatte und deshalb aus dem Staatsdienst ausscheiden musste. Nach seiner Kriegsdienstverweigerung wurde Gauger im KZ Buchenwald 1941 von den Nationalsozialisten ermordet.

InfoKlick: Martin-Gauger-Preis

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