„Der Besuch des Speed-Datings war für mich sehr sinnvoll. Hier hatte ich die Möglichkeit viele unterschiedliche Unternehmen kennenzulernen“, erklärt die 17jährige Ceylan (Foto: IHK)
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Essen/Oberhausen/Mülheim. Die Industrie- und Handelskammer für Essen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen zu Essen (IHK) veranstaltete ein Bewerbungs-Speed-Dating speziell für ausbildungssuchende Jugendliche mit Handicap. Eingeladen waren Schülerinnen und Schüler der STAR-Zielgruppen (Schule trifft Arbeitswelt) ab Jahrgangsstufe 9 sowie deren Eltern und Lehrkräfte.

12 Großkunden der Bundesagentur für Arbeit und ortsansässige Unternehmen berieten in rund 500 geführten 5- bis 10-minütigen Informations- und Bewerbungsgesprächen Jugendliche zu den Themen Praktikum, Anlerntätigkeiten und Ausbildung. Begleitet wurden die jungen Menschen durch die Integrationsfachdienste (IFD) der Städte Essen, Oberhausen/Mülheim, Duisburg und Wesel sowie durch den IFD Sehen. Durch das Speed-Dating können die Jugendlichen Einblicke in betriebliche Perspektiven gewinnen, z. B. durch Betriebsbesichtigungen, Vorstellungsgespräche für Praktika oder Arbeits- und Ausbildungsverhältnisse.

„Mit dem Speed-Dating bringen wir junge Menschen unmittelbar mit potenziellen Ausbildungsbetrieben und Arbeitgebern zusammen. Die Erfahrung zeigt, dass dieser direkte Kontakt der vielversprechendste Weg ist“, erklärt Franz Roggemann, IHK-Geschäftsführer für Aus- und Weiterbildung. „Die Unternehmen lernen zahlreiche Jugendliche kennen, die sonst vielleicht nicht unmittelbar in ihrem Fokus stehen. Die Jugendlichen haben die Chance, sich direkt bei Betrieben vorzustellen – eine klassische Win-win-Situation.“

Organisatoren der Veranstaltung waren neben der IHK zu Essen die STAR-Kooperationsstelle des LVR-Integrationsamtes, das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit NRW und das Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW. Das Unterstützungsangebot von STAR wird im Rahmen des NRW-Aktionsplans „Eine Gesellschaft für alle – NRW inklusiv“ umgesetzt und steht in allen nordrhein-westfälischen Regionen zur Verfügung.

 

Weitere Informationen

IHK zu Essen, Guido Konrad, Fachberater für die Integration von Menschen mit Behinderung, Tel.-Nr. 0201 1892-325, guido.konrad@essen.ihk.de.

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