Essen. Am Freitag hat der Deutsche Bundestag in Berlin das Gute-KiTa-Gesetz beschlossen. Damit stellt der Bund den Ländern in den nächsten Jahren 5,5 Milliarden Euro zur Verfügung, um die Qualität in den KiTas zu steigern. Dazu erklärt Dirk Heidenblut, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Essen:
„Das Gesetz verfolgt zwei Ziele: Zum einen soll die Qualität in der Kinderbetreuung gesteigert und zum anderen sollen gerade Familien mit geringen Einkommen von den KiTa-Gebühren entlastet werden.“
Wo genau die Kindertagesbetreuung verbessert werden muss, wissen die Länder selbst am besten. Deshalb sollen sie das Geld dort einsetzen können, wo der Bedarf am größten ist. Hierfür gibt der Bund ihnen einen Instrumentenkasten für mehr Qualität an die Hand: Gebührenfreier Zugang, ein guter Betreuungsschlüssel, Qualifikationsmaßnahmen, barrierefreie Umbauten oder hochwertiges Mittagessen – wo auch immer die Länder Bedarf sehen, können sie nachsteuern.
„Für mehr Qualität und das Ende der KiTa-Gebühren hat sich die Große Koalition auf ein Gesamtpaket von 5,5 Milliarden Euro verständigt. Das sind noch einmal zwei Milliarden Euro mehr, als im Koalitionsvertrag ursprünglich vereinbart. Die SPD setzt damit ein zentrales Wahlversprechen um“, zeigt sich Heidenblut erfreut.