v.l. Andrea Demming-Rosenberg, Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit und Edeltraud Klabuhn, integrationspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion (Fotos: privat)
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Duisburg. Aktuelle Zahlen belegen, dass die Unterbringungsmöglichkeiten für hilfesuchende und von Gewalt bedrohte Frauen knapp sind. Deshalb nimmt sich die SPD-Fraktion des Themas erneut an.

„Eine dauerhafte Überbelegung von Duisburger Frauenhäusern ist nicht hinnehmbar“, macht Andrea Demming-Rosenberg, Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit deutlich. „Duisburg darf hier von Bund und Land nicht im Stich gelassen werden. Daher haben wir in einem Antrag unseren Oberbürgermeister Sören Link gebeten, sich gegenüber der schwarz-gelben Landesregierung für die Duisburger Frauenhäuser stark zu machen und mehr finanzielle Unterstützung einzufordern.“

Mit dem Problem der Überbelegung von Frauenhäusern ist Duisburg nicht allein. NRW-weit fehlen sichere Unterbringungen für Frauen in Notsituationen. Eine Unterbringung in einer Nachbarstadt wird immer problematischer. Deshalb sollen auch städteübergreifende Kooperationen geprüft werden. Der von der SPD eingebrachte Antrag zur Stärkung der Frauenhäuser in Duisburg wird in der nächsten Sitzung des Integrationsrates am 05. April 2019 und im Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit am 12. April 2019 beraten.

„Ziel ist es, die Anzahl der Plätze in Duisburger Frauenhäusern dauerhaft zu erhöhen und zukünftig ausreichend Plätze zur Verfügung zu stellen“, fasst Edeltraud Klabuhn, integrationspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion die Forderung der SPD zusammen.

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