Moers/Kamp-Lintfort/Rheinberg/Neukirchen-Vluyn. Am Dienstag trafen sich SPD Ratsmitglieder aus den wir4 SPD-Fraktionen Moers, Kamp-Lintfort, Rheinberg und Neukirchen-Vluyn, um sich von Mark Rosendahl, SPD-Ratsmitglied in Moers, eine mögliche Haltestelle in Moers-Eick an der künftigen Bahnstrecke zum Campus der Hochschule Rhein-Waal nach Kamp-Lintfort zeigen zu lassen.
Die Strecke soll die Landesgartenschau und auch danach Kamp-Lintfort über Repelen und Moers auf Dauer mit dem Duisburger Hauptbahnhof verbinden. Dazu Mark Rosendahl: „Hier an der Rheinberger Straße auf der Höhe vom Moerser Brauhaus könnte ein möglicher, Park & Ride geeigneter Standort sein, um den Haltepunkt Bahnhof MOERS-EICK einzurichten.“ Harald Hüskes, stellvertretender Vorsitzender der Moerser Ratsfraktion und Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes Moers: „Uns ist wichtig, dass wir hier zusammen mit den Partnern der wir4-Kommunen agieren. Ein Kernthema ist seit langem ein zukunftsfähiges Mobilitätskonzept für den Niederrhein, für unsere 4 Kommunen, der nachhaltig Verkehr runter von der Straße auf die Schiene bringt.“
Jürgen Preuß und Elke Buttkereit, die Fraktionsvorsitzenden der SPD aus Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn konnten beim Foto zur “Gleisbesetzung“ nicht dabei sein, stehen aber voll hinter den Forderungen ihrer Mitstreiter. Elke Buttkereit: „Wir drängen darauf, die Niederrheinbahn auch für die Strecke Neukirchen-Vluyn – Moers – Duisburg zu reaktivieren. Die nötigen politischen Entscheidungen haben wir getroffen! Damit würde sich eine erhebliche Erleichterung für die Pendler aus Neukirchen-Vluyn ergeben und ab 2022 würden auch 4.500 Schüler*nnen und Lehrer*innen auf dieser Strecke zum Berufsbildungscampus in Moers hin und her pendeln.“ Anja Reutlinger, aus dem Fraktionsvorstand der Moerser SPD und Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Rheinkamp: „Die Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort und der Moerser Berufsbildungscampus – hier am Niederrhein werden die Menschen ausgebildet, die unsere mittelständische Wirtschaft dringend braucht. Uneingeschränkte Mobilität, die auf kein Auto angewiesen ist, wird für den Niederrhein zum entscheidenden Standortvorteil.“
Und Jürgen Madry, SPD Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Rheinberg, findet: „Wir brauchen mehr schienengebundene Mobilität, um den Anforderungen des Berufsverkehrs gerecht zu werden. Die täglichen Staus der Berufspendler auf der A 57 und über die Rheinbrücken sind ökonomisch und ökologisch eine enorme Belastung. Deshalb stehen auch wir zur Niederrheinbahn!“