Die Handballerinnen des TuS Lintfort freuen sich über die erteilte Lizenz der HBF für die kommende Saison in der 2. Liga (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Wie auch schon in den Vorjahren hat der TuS Lintfort die Lizenz der Handballbundesliga-Vereinigung (HBF) für die kommende Saison erhalten. Nachdem sportlich schon lange klar war, dass die Klasse gehalten werden kann, erfolgt nun auch die formale Bestätigung durch den Lizensierungsausschuss.

„Das Lizenzverfahren bindet immer sehr viel Arbeitskapazität und vor allem die Nachweise über die finanziellen Planungen nehmen viel Zeit in Anspruch“, erklärt Ulrich klein, sportlicher Leiter bei den TuS Damen. Neben den Bilanzen der Vorjahre müssen auch die Versicherungen der Spielerinnen bei der Berufsgenossenschaft nachgewiesen und die Verträge vorgelegt werden. „Vor allem die Finanzplanungen für das kommende Jahr sind dann immer sehr intensiv. Aber wir wollen ja auch nicht wie viele andere Vereine in eine finanzielle Schieflage kommen“, so Klein weiter.

Auch die fällige Bürgschaft über 30.000 Euro sind hier keine Kleinigkeit. In den letzten 15 Jahren hatte der TuS 13 Mal am Lizenzierungsverfahren teilgenommen und jedes Mal die Lizenz erhalten. „Wenn wir mal betrachten, wie viele Vereine in der Zeit abgestürzt sind oder in die Insolvenz gegangen sind, können wir da auch ein wenig stolz darauf sein, dass es uns immer wieder mit Hilfe unserer Sponsoren gelingt, einen bundesligatauglichen Etat zusammen zu bekommen“, schließt Ulrich Klein seine Bewertung der Lizenzerteilung ab.

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