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Kreis Wesel. Das Land Nordrhein-Westfalen investiert in den kommenden vier Jahren im Rahmen des Programms „Moderne Sportstätten 2022“ 300 Millionen Euro in die Sportinfrastruktur vor Ort. „Mit dieser Modernisierungsoffensive erfolgt eine Trendwende: Das Ziel ist, die rund 38.000 Sportstätten in unserem Land zu modernisieren, zu sanieren und zukunftsweisend unter nachhaltigen barrierefreien Gesichtspunkten auszubauen“, so Alpens FDP-Fraktionsvorsitzender Thomas Hommen. Gefördert werden z. B. Investitionsmaßnahmen zur Ausstattung, zum Umbau und zum Ersatzneubau von Sportstätten. Das Förderprogramm zielt ebenfalls auf die begleitende sportfachlich notwendige Infrastruktur unter besonderer Berücksichtigung einer energetischen Ertüchtigung, digitaler Modernisierung, zur Vermeidung von Unfällen und zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit.

Dazu erklärt die CDU Landtagsabgeordnete Charlotte Quik: „So eine hohe Förderung für den Sport hat es in Nordrhein-Westfalen bislang noch nicht gegeben. Der Kreis Wesel bekommt für die Modernisierung seiner Sportstätten insgesamt 6.805.935 Euro.” Vereine und Verbände können ab sofort auf die Stadt- und Kreissportbünde mit Projektvorschlägen zugehen. Diese können dann ab dem 1. Oktober 2019 priorisierte Vorschlagslisten beim Land einreichen. Die NRW-Koalition aus CDU und FDP setze nach Ansicht von Charlotte Quik und Thomas Hommen damit ein deutliches Zeichen, nachdem Rot-Grün die Investitionen in unsere Sportstätten vernachlässigt hatte. Mit den Fördergeldern sollen unter anderem nachhaltige Modernisierungen, Sanierungen sowie der Umbau oder Ersatzneubau von Sportstätten und Sportanlagen finanziert werden. “Damit haben unsere Sportvereine nun die Möglichkeit eine moderne und bedarfsgerechte Sportstätteninfrastruktur anzubieten. Denn nur wenn die Vereine ihre Sportstätten auf den neuesten Stand bringen können, sind sie auch in der Lage, ihre vielfältigen und wichtigen Aufgaben in unserer Gesellschaft noch besser wahrzunehmen“, fasst Quik zusammen.

In Alpen stehen den Sportvereinen 300.000 Euro zur Verfügung, das entspricht dem fünffachen der Sportpauschale des Jahres 2018. Das Programm soll dem Breitensport zu Gute kommen, deshalb sind Profi-Sportvereine der ersten Ligen davon ausgeschlossen. Das nutzerfreundliche bürokratiearme Programm zeichnet sich durch ein vereinfachtes Bewilligungsverfahren für Förderzuwendungen bis 100.000 Euro sowie durch einen unkomplizierten einfachen Verwendungsnachweis für alle Förderbescheide aus. „Der Sport kann deshalb in seiner ganzen Breite von dem Landesprogramm und einer funktionstüchtigen und zeitgemäßen Sportinfrastruktur profitieren“, freut sich Thomas Hommen. „Wir haben in Alpen an einigen Stellen im Bereich des Sportes noch Investitionsbedarf. Hier kommt die Hilfe der CDU-FDP-Landesregierung gerade recht.“

 

Die Fördermittel für den Kreis Wesel verteilen sich wie folgt auf die Kommunen:

Alpen (300.000 Euro), Dinslaken (921.230 Euro), Hamminkeln (365.015 Euro), Hünxe (300.000 Euro), Kamp-Lintfort (507.310 Euro), Moers (1.406.580 Euro), Neukirchen-Vluyn (368.715 Euro), Rheinberg (462.925 Euro), Schermbeck (300.000 Euro), Sonsbeck (300.000 Euro), Voerde (494.020 Euro), Stadt Wesel (816.140 Euro) und Xanten (300.000 Euro)

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