Sie werben gemeinsam mit Jürgen Steinmetz (Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein) für das Firmenticket: Carsten Liedtke (Sprecher des Vorstands der SWK Stadtwerke Krefeld AG, linkes Foto) und Stephan Lommetz (Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Neuss GmbH, rechtes Foto) (Fotos: IHK)
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Rhein-Kreis Neuss/Krefeld. Zuerst wartet der allmorgendliche Stau auf der Autobahn, dann geht es im Schritttempo durch die Innenstadt und zum Schluss steht die nervige Suche nach einem der begehrten Parkplätze an – für viele Mitarbeiter beginnt der Arbeitstag mit Stress. Gleichzeitig belastet der zunehmende Autoverkehr die Umwelt und beeinträchtigt das Leben in den Städten.

Bus und Bahn sind eine bequeme, schnelle und günstige Alternative zum Auto. Um auch den Mitarbeitern kleinerer Unternehmen ein attraktives ÖPNV-Angebot zu machen, haben die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, die Stadtwerke Neuss, die Stadtbus Dormagen GmbH, die Rheinbahn AG, die SWK Stadtwerke Krefeld AG und die NEW AG nun einen Rahmenvertrag geschlossen. Mit dem neuen „Firmenticket Niederrhein“ können sich Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern, die mindestens fünf Tickets im Jahres-Abo bestellen, günstige Konditionen sichern.

66.348 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte pendeln jeden Tag in den Rhein-Kreis Neuss ein und aus. Im Gegenzug verlassen 91.910 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte täglich den Rhein-Kreis, um zu ihrem Arbeitsplatz in einer anderen Stadt oder einem anderen Kreis zu gelangen. Nach Krefeld pendeln jeden Tag 49.287 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ein und aus, während 38.513 Krefelderinnen und Krefelder täglich in eine andere Stadt zu Arbeit fahren. Die Zahlen der IHK-Studie „(Wo)hin die Arbeit ruft“ zeigen, wie stark die Verkehrswege belastet sind. „Die Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes ist längst ein wichtiges Auswahlkriterium für die Mitarbeiter“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. „Zudem haben es insbesondere kleinere Unternehmen zunehmend schwer, ihren Bedarf an Fachkräften zu decken.“ Das Firmenticket Niederrhein unterstütze die kleineren Betriebe dabei, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. „Gleichzeitig bieten wir den Mitarbeitern eine stressfreie, umweltschonende und günstige Alternative zum Auto“, ergänzen Stephan Lommetz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Neuss GmbH, und Carsten Liedtke, Sprecher des Vorstands der SWK Stadtwerke Krefeld AG. Klaus Schmitz, Geschäftsführer der Stadtbus Dormagen GmbH, fügt hinzu: „Das Ticket gilt natürlich auch für Fahrten in der Freizeit.“ „Wir hoffen, dass wir noch mehr Düsseldorf-Pendler durch dieses Angebot von den Vorteilen des ÖPNV überzeugen können. Mit den Bahnlinien U75, U 76 und 709 sowie einigen Buslinien sorgen wir für gute Verbindungen“, so Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender der Rheinbahn.

Als Partner im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) bieten die fünf Verkehrsbetriebe Ticketsysteme für unterschiedliche Bedürfnisse: Ob Ticket1000, Ticket1000 9Uhr, Ticket2000, Ticket2000 9 Uhr, YoungTicketPLUS oder BärenTicket – alle Tickets bieten individuelle Vorteile. Diese Vorzüge bleiben auch im Firmenticket Niederrhein erhalten. Die Tickets sind personalisiert und nicht übertragbar. Bei der Tarifauswahl wird der Arbeitsort berücksichtigt.

Unternehmen, die das Firmenticket Niederrhein nutzen, können eine Steuerbefreiung nach § 3 Nr. 15 EStG für sogenannte Jobtickets in Anspruch nehmen. Somit kann der Arbeitgeber für seine Mitarbeiter zusätzlich zu Lohn oder Gehalt steuerfrei die Fahrtkosten für das Firmenticket übernehmen.

Ansprechpartnerin bei der IHK Mittlerer Niederrhein für das Firmenticket Niederrhein ist Alina Scheller (Tel. 02131 9268 533, E-Mail: scheller@mittlerer-niederrhein.ihk.de). Weitere Informationen sind im Internet zu finden: www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/20766

Bildtext: Sie werben gemeinsam für das Firmenticket (v.l.): Jürgen Steinmetz (Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein) und Stephan Lommetz (Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Neuss GmbH).                Foto: IHK

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