Sommernachtstraum, v.l. Klaus Zwick und Elisabeth Hoppe (Foto: Isabel Machado Rios)
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Oberhausen. Am Wochenende, 6. (19.30 Uhr) und 7. (18 Uhr) Juli 2019, gibt es die letzte Gelegenheit, einen ganz speziellen Sommernachtstraum am Theater Oberhausen zu erleben:

Die Inszenierung beginnt auf dem Ebertplatz mit einer außergewöhnlichen Vermischung von virtueller und wirklicher Welt. Dann führt sie auf die Große Bühne, wo in einer spektakulären Rauminstallation Musik- auf Sprechtheater und Videokunst auf die Präsenz der Schauspieler*innen trifft. Und schließlich geht es wieder nach draußen, ins Dämmerlicht des Abends, wo das vermeintliche Happy End mit einem schweißtreibenden Happening begangen wird.

Helena ist unglücklich in Demetrius verliebt. Demetrius soll Hermia heiraten. Und Hermia will lieber mit Lysander durchbrennen. Im Wald vor Athen durchleben sie alle eine rauschhafte Nacht unter dem Einfluss von Elfen und Waldgeistern. Liebe verkehrt sich in Hass und Hass wieder in Liebe, Menschen und Tiere vermischen sich, ein Zauberkraut macht rasend. Und zwischen alldem irrt eine Gruppe von Handwerkern umher, die eigentlich etwas ganz Anderes vorhatte. Seit Shakespeare diese magische Welt Ende des 16. Jahrhunderts entworfen hat, ist ihre Anziehungskraft nicht geringer geworden.

In der Regie von Shooting-Star Paul-Georg Dittrich verwandelt sich der klassische Bühnentext in ein multimediales Gesamtkunstwerk. Darin geht das Publikum auf eine Reise von der Oberfläche der Wirklichkeit zu den Abgründen menschlichen Trieblebens und wieder zurück.

 

Mit Torsten Bauer, Christian Bayer, Clemens Dönicke, Ayana Goldstein, Burak Hoffmann, Elisabeth Hoppe, Ronja Oppelt, Anna Polke, Jan Viethen, Lise Wolle, Klaus Zwick

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