(Foto: privat)
Anzeigen

Dormagen. Bürgermeister Erik Lierenfeld hat am Samstag, 6. Juli, die Preisträgerinnen und Preisträger des Dormagener Nachhaltigkeitspreises 2019 ausgezeichnet. Lierenfeld betonte indes, dass alle elf eingereichten Wettbewerbsprojekte wichtige Beiträge zum Thema Nachhaltigkeit in Dormagen seien. „Das ist eine tolle Resonanz, die zeigt, dass die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz viele Menschen in Dormagen bewegen“, so der Bürgermeister.

Auch Organisatorin Anke Tobies-Gerstenberg vom Umweltteam der Stadt Dormagen zeigte sich vom Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer begeistert: „Toll, mit welchem Herzblut hier Ideen von der Ressourcenschonung über den Tier- und Artenschutz bis zur Sicherung der Lebensgrundlagen vorgestellt wurden. Alle, die dabei waren, dürfen sich als Sieger fühlen.“

Den mit 1.000 Euro dotierten ersten Platz erhält die von Ralf Krechel gegründete Straberger Initiative „Grün und Dorf in der Landschaft“. Im Mittelpunkt dieses Projekts stehen die Förderung des lokalen Handels und die Unterstützung gelebter Dorfgemeinschaft. Ein Beispiel ist etwa die Schaffung eines blütenreichen Bauerngartens.

Auf dem mit 750 Euro dotierten zweiten Platz ist das Projekt „Walddetektive“, eingereicht von Waldpädagogin Nina Kessler gelandet. Bei diesem Projekt steht die Bildung im außerschulischen Lernort Natur im Mittelpunkt. Die beiden Gruppen der Walddetektive treffen sich einmal in der Woche für jeweils zwei Stunden und verbringen die gemeinsame Zeit in der Regel im Wald. Meist stehen die Treffen unter einem bestimmten Thema, zu dem dann geforscht, gebaut, gesammelt, experimentiert oder beobachtet wird.

Der dritte Platz und 500 Euro gehen an das Projekt „Berthas Garten“, den Schulgarten an der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule. Der Schulgarten verknüpft ökologische, ökonomische und soziale Aspekte und macht sie durch eigenes Handeln erfahrbar. Die Schülerinnen und Schüler können im Schulgarten lernen, was Nachhaltigkeit bedeutet, warum sie wichtig ist und wie sie sich konkret umsetzen lässt.

Den diesjährigen Anerkennungspreis, der mit 250 Euro dotiert ist, erhält das Projekt „Rhein Clean Up“ von Karin Schwanfelder. Mit diesem Preis würdigt die Stadt das herausragende Engagement Schwanfelders für die Umwelt und gegen die Vermüllung des Rheinufers und anderer Bereiche.

Beitrag drucken
Anzeige