Der Erweiterungsbau der Robert-Jungk-Gesamtschule am Reepenweg schreitet voran (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, L. Strücken)
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Krefeld. Stadt investiert rund 9,1 Millionen Euro in den Standort

Die Robert-Jungk-Gesamtschule am Reepenweg in Krefeld-Hüls erhält einen großen Erweiterungsbau. In dem neuen Gebäudeteil mit rund 2600 Quadratmetern soll die Sekundarstufe II aus den Standorten Hüls und Kerken unterrichtet werden. Die Stadt Krefeld investiert rund 9,1 Millionen Euro in den Standort. „Wir haben hier eines der größten Bauprojekte in Krefeld, was derzeit in der Umsetzung ist“, sagt Rachid Jaghou, Fachbereichsleiter Zentrales Gebäudemanagement. Das neue Solitärgebäude werde mit seiner Keramik-Fassade gut in den Bestand einpassen, so Jaghou. Die Fertigstellung ist für Dezember 2020 geplant. Zu dem Thema wird ein Video auf dem Youtube-Kanal der Stadt Krefeld zu sehen sein (stadtkrefeld).

Im Schuljahr 20/21 kommt sukzessiv die zweizügige Oberstufe vom Standort Kerken an den Reepenweg. „Wir investieren hier gemeinsam mit der Gemeinde Kerken, deren Oberstufenschüler diese Schule besuchen werden“, betont Bürgermeisterin Gisela Klaer. Die interkommunale Zusammenarbeit bei dem Schulprojekt lobt Kerkens Bürgermeister Dirk Möcking: „Die Chemie zwischen Krefeld und Kerken stimmt. Wir haben durch die Kooperation die Chance bekommen, die Gesamtschule zu erhalten.“ Der Neubau soll primär der Oberstufe vorbehalten sein, erhält sämtliche Lehr- und Aufenthaltsbereiche der Sekundarstufe II, die Büroräume für Koordinatoren und Beratungslehrer.

Zusätzlich sollen drei Kunsträume geschaffen werden, die von der gesamten Schule genutzt werden. Der neue, zweigeschossige Baukörper steht als Solitär westlich des Hauptgebäudes. Die quadratische Form erfüllt die Anforderungen an Raumprogramm, Angliederung an den Bestand und Schonung des Baumbestandes optimal. Der Außenbereich zwischen Bestand und Neubau wird als Schulhoffläche neugestaltet. Der vorhandene Baumbestand wird in polygonalen Grünzonen integriert, die die natürlichen Wegebeziehungen zwischen Gebäuden unterstreichen und mit ihren umlaufenden Sitzbänken zum Verweilen einladen. Ein unterirdischer Versorgungsgang verbindet alle Gebäudeteile mit der bestehenden Energiezentrale.

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