Stellen das neue Quartiersbüro in Uerdingen vor: v. l.: Die Quartiersmanager Dennis Zilske und Regina Hermanns, Norbert Hudde und Susanne Ruß vom Fachbereich Stadt- und Verkehrsplanung (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A.Bischof)
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Krefeld. Beratung über Förderprogramme für Bürger montags und mittwochs

In der ehemaligen Bücherei am Marktplatz in Uerdingen ist ein Quartiersbüro für den Stadtumbau Uerdingen eröffnet worden. Die Quartiersmanager Regina Hermanns und Dennis Zilske vom Dortmunder Büro „Basta“ stehen als Ansprechpartner vor Ort für Fragen und Anregungen aller Art zur Verfügung. Darüber hinaus beraten sie zu konkreten Förderangeboten, die im Rahmen des Stadtumbaus vorhanden sind. „Wir planen zurzeit, das Büro zweimal pro Woche zu öffnen“, sagt Norbert Hudde, Fachbereichsleiter Stadt- und Verkehrsplanung. Das neue Angebot ist Teil des Integrierten Handlungskonzepts für die Rheinstadt. In den kommenden achten Jahren sollen rund 25 Millionen Euro in das Stadtumbaugebiet in Uerdingen investiert werden.

In dem Förderprogramm des Stadtumbaus West sind auch Gelder für Projekte vorhanden, die auf bürgerschaftlichen Engagement basieren. Das können beispielsweise Feste, kulturelle Vorhaben oder Gestaltungsmaßnahmen sein. „Die Projekte müssen für alle offen sein, das Image des Umbaugebietes fördern und im Bereich des Stadtumbaugebietes stattfinden“, so Dennis Zilske. Dieses Areal beinhaltet nicht den gesamten Stadtteil Uerdingen, sondern im Kern den historischen Teil mit wenigen angrenzenden Bereichen. Wer immer schon mal eine Idee für die Rheinstadt hatte, kann sich nun im Quartiersbüro bei der Beantragung und Höhe von Fördergeldern und den weiteren Schritten beraten lassen. „Die inhaltliche Beurteilung liegt anschließend beim Stadtumbau-Beirat, der über die Projekte entscheidet“, erklärt Hermanns.

Mit den Stadtumbau-Fördergeldern kann nun auch in Uerdingen das Hof- und Fassadenprogramm angeboten werden. „Das läuft in der Krefelder Innenstadt bereits seit vielen Jahren sehr erfolgreich“, berichtet Hudde. Innerhalb des Stadtumbaugebietes können Hauseigentümer unter anderem eine Förderung für einen neuen Fassadenanstrich beantragen. „Wichtig ist, dass mit der Maßnahme noch nicht begonnen worden ist. Das ist ein K.O.-Kriterium“, betont Hermanns. Was und in welcher Höhe gefördert wird, können Bürger im Quartiersbüro erfahren. „Während unserer Öffnungszeiten kann man so verbeikommen oder vorher einen Termin vereinbaren“, sagt Zilske.

Das Quartiersbüro in den Herbertzhäusern, Am Marktplatz 5, hat montags von 10 bis 16 Uhr und mittwochs von 10 bis 18 Uhr geöffnet. In dieser Zeit kann auch das Ausleihangebot der Mediothek Krefeld in der ehemaligen Bücherei genutzt werden. Die Quartiersmanager sind während der Bürozeiten auch unter 02151 861690 und per E-Mail qm-uerdingen@krefeld.de zu erreichen. Am Donnerstag, 12. September, findet ein Tag der offenen Tür statt.

Das Stadtumbaugebiet umfasst die historische Altstadt Uerdingen und reicht über diese hinaus. Im Nordwesten bilden die Bahntrasse und Lange Straße die Begrenzung mit Erweiterung um das ehemalige Babcock-Gelände gegenüber dem Ausgang des Fußgängertunnels am Bahnhof. Im Norden läuft das Gebiet fast spitz zusammen und endet unterhalb des Industriegebietes vom Chem-Park. Die östliche Grenze wird durch den Rhein gebildet. Nach Süden begrenzen die Straßen Am Wallgarten und Düsseldorfer Straße den Bereich. Der Verlauf der Krefelder Promenade als Teil des Integrierten Handlungskonzeptes Uerdingen setzt sich im Süden über die Abgrenzung des Stadtumbaugebietes fort und verbindet den Stadtteil Uerdingen mit dem Trassenverlauf der Krefelder Promenade in Richtung Innenstadt.

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