(Foto: privat)
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Duisburg. „Irgendwann ist Schluss mit gut gemeinten Absichtserklärungen, spürbare Ergebnisse für das Lkw-Personal einerseits und die leidgeprüften Bürger andererseits müssen her!“, sagt die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Rheinhausen und fordert nun eine große „Entscheider-Runde“.  Dabei bezieht sie sich auf Gespräche vor einem halben Jahr unter anderem mit Duisport/Logport, in deren Rahmen vereinbart wurde, verschiedene Aktionen zur Verbesserung der Situation des ruhenden Lkw-Verkehrs beziehungsweise seiner Fahrer im Bezirk Rheinhausen durchzuführen. Nach Lage der Dinge seien diese „in jeglicher Hinsicht erfolglos“ geblieben. Erst am 25. August 2019 habe die Gewerkschaft ver.di einen Vor-Ort-Termin auf Logport organisiert – und dabei ebenfalls große Defizite aufgezeigt beziehungsweise bestätigt bekommen.

Unter der Federführung der im Detail kundigen Bezirksvertretung Rheinhausen soll nun eine Entscheider-Runde eingerichtet werden, um alle Gegebenheiten insbesondere der „freien“ Lkw-Verkehre im Bezirk Rheinhausen festzustellen, aufzubereiten und für erkannte Problem-Konstellationen Lösungen vorzuschlagen und gegebenenfalls einzuleiten. Zum Gesprächskreis sollten gehören unter anderem die Stadt Duisburg (Planung, Verkehr, Ordnung), Duisport/Logport, die Außenstelle NRW des Bundesamtes für Güterverkehr (Münster), die zuständige Gewerkschaft ver.di und die die Lkw/die Fahrer kontrollierende Polizei. Die „unerträgliche Gesamtlage“ bestehe insbesondere aus den sattsam bekannten Reizthemen „Lkw-Verkehre durch Wohngebiete“, „Stellplätze für Lkw“ und „soziale/hygienische Angebote für das Lkw-Personal“. Es sei schade, wenn auf den durch die Bank weg positiven Strukturwandel durch Logistik, auf die tadellose Arbeit von Erich Staake und Team unnötig Schatten fallen.

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