(Foto: privat)
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Oberhausen. Für das mittlerweile bekannte Integrationsprojekt „Schwimmen & Sprache“ wurden im Herbst Schwimmanfänger aus vorigen Kursen zu einer Fortsetzung eingeladen. Die Projektpartner – das Kommunale Integrationszentrum, der BS Oberhausen und der Stadtsportbund – wollten die Grundschüler, größtenteils aus IVK-Klassen, nach dem „Seepferdchen“ auch auf dem Weg zum Bronzeabzeichen unterstützen.

Beim Abschluss am Freitag konnten sich 19 Kinder über „Bronze“ freuen und fünf schafften sogar „Silber“. Weitere fünf Kinder haben zum ersten Mal teilgenommen und nahmen stolz ihr „Seepferdchen“ entgegen. Für Titus Wentzel, früher engagierter Sporthelfer und heute schon junger Schwimmtrainer des BS Oberhausen, war das Ergebnis überraschend gut: „Ehrlich gesagt, hatten wir zu Beginn des Aufbaukurses große Bedenken und haben etwa mit der Hälfte an Abzeichen gerechnet.“

Von einem holprigen Start weiß auch SSB-Mitarbeiter Michel Roth, der nach 37 Anmeldungen am ersten Tag lediglich 27 Kinder begrüßte. Mit zwei Nachzüglern, die ab Tag 2 dabei waren, blieb die Gruppe bis zum Schluss zusammen. Der erfahrene Schwimmlehrer Günther Jatzek, bereits „alter Hase“ im Projekt, berichtete „im Vergleich zu bisherigen Kursen von einer anfangs chaotischen, aber dennoch fleißigen Truppe“. Um den parallel laufenden Deutschunterricht kümmerte sich bekanntlich Sprachlehrerin Lisa Benninghoff. Sie gestaltete die Inhalte für die Gruppe mit heterogenem Sprachniveau möglichst vielfältig.

Ein besonderer Dank geht an den Aquapark Oberhausen, der als Partner des Projekts die Durchführung in einem großen Schwimmbecken und einem Seminarraum ermöglichte. Ohne diesen Rahmen, wäre es nicht möglich gewesen, einen Bronze-Schwimmkurs mit zusätzlichem Deutschunterricht über die komplette Ferienzeit durchzuführen. In den Osterferien 2020 wird „Schwimmen & Sprache“ wieder mit einem Nichtschwimmer-Kurs beginnen.

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