Michael Mronz beim Tacheles-Talk auf Zollverein (Foto: Marc Vollmannshauser / TAS)
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Essen. Spiele seien eine Chance für nachhaltige Verbesserungen an Rhein und Ruhr

Nicht für, sondern durch Olympia können zentrale Themen des Ruhrgebiets nach vorne gebracht werden. So lautete die These von Michael Mronz beim Tacheles-Talk im vollbesetzten Rundeindicker gestern (21.11.) auf Zollverein. Der Sportmanager ist begeistert von der Idee, Olympia 60 Jahre nach den Olympischen Spielen in München wieder nach Deutschland zu holen – ins Rheinland und ins Ruhrgebiet. Mit seiner privatwirtschaftlichen Agentur Rhein Ruhr City 2032 wird er von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen unterstützt.

Keine Region sei besser geeignet als die Rhein-Ruhr-Region, so Mronz, einer starken Region mit großer Wirtschaftskraft. Denn andere müssten erst aufwendig schaffen, was es hier bereits gebe: Übernachtungsmöglichkeiten für 115.000 Gäste, weitläufige Erholungsflächen und eine attraktive touristische Infrastruktur, 19.000 Sportvereine und mit vielen Spielstätten und Stadien auch eine vorhandene Sportinfrastruktur, die sich bestens für Olympia eigne. Noch bevor Rhein Ruhr City 2032 den Zuschlag bekomme, habe die Landesregierung vor, ihre Investitionen in die Sportstätten zu intensivieren. Ab sofort könne jeder Sportverein unbürokratisch und online Fördergelder beantragen für die Sanierung von Sporthallen, Spielfeldern etc. „Das sind nicht Investitionen in Olympia, sondern in den Standort und in Spielstätten“, erklärte Mronz. Auch im Bereich Mobilität wolle man mit der Olympia-Bewerbung ganz neue Wege gehen, um nachhaltige Verbesserungen für die Menschen an Rhein und Ruhr zu schaffen. Die Zuhörer auf Zollverein hörten es gerne.

Das Talkformat Tacheles im Rundeindicker wird gefördert von den Freunden Zollverein e.V..

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