An der Neue Krefelder Straße: v.l. Marcus Mellenthin (Vorsitzender der SPD Bezirksfraktion), die SPD Ratsmitglieder Reiner Friedrich, Elke Patz und Manfred Krossa. Das Parkverbot für LKWs soll bald bis zum Borgschenweg ausgeweitet werden (Foto: privat)
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Duisburg. OB Link sagte schnelle Umsetzung zu

Im Herbst letzten Jahres hat die SPD Fraktion im Bezirk Rheinhausen zusammen mit ihren Kooperationspartnern einen Antrag eingebracht, der Parkverbote für LKW rund um das Erholungsgebiet Toeppersee beinhaltete. Anwohner beschwerten sich wiederholt über die parkenden LKW und die damit einhergehende Verschmutzung durch Fäkalien und Abfälle. Der Antrag wurde einstimmig angenommen und dabei wurden noch weitere Straßen genannt.

Ein Gespräch, das Mitte Januar auf Logport zwischen Verdi, der Stadtverwaltung, Logport, der Polizei, Vertretern der SPD Landtags- und Bundestagsfraktion, des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) sowie Vertretern der Logistikbranche und SPD Kommunalpolitikern stattfand, beschleunigt diese Vorgehensweise nun.

Die Kommunalpolitiker nahmen dieses Treffen zum Anlass, in dieser Sache noch einmal das Gespräch mit OB Link zu suchen, um auf die Gesamtproblematik des LKW-Verkehrs im Bezirk hinzuweisen. Dabei sagte OB Sören Link zu, dass die Verwaltung für die nächste Bezirksvertretungssitzung eine Vorlage vorlegen wird, über die dann die Bezirksvertretung über LKW Parkverbote auf der Neue Krefelder Straße, dem Borgschenweg, der Lindenallee, der Rathausallee und In den Peschen entscheiden kann. Dies wäre ein erster Schritt zur Verdrängung der LKW im Bereich von Wohn- und Erholungsgebieten.

Die Umsetzung erfolgt dann zeitnah, und das Ordnungsamt hat dann die Möglichkeit, bei Zuwiderhandlung einzuschreiten. In diesem Zusammenhang sagte der Oberbürgermeister auch häufigere Kontrollen zu.

SPD Ratsherr Reiner Friedrich: „Dies wäre ein erster Schritt zur Milderung der LKW-Belastung in Wohn- und Erholungsgebieten. Sollten sich im Stadtgebiet durch diesen Verdrängungsprozess neue Bereiche auftun, wird man auch hier nachsteuern.“

Man ist sich im Klaren darüber, dass damit die Grundproblematik nicht gelöst wird. Hierzu reichen die Möglichkeiten der Kommunalpolitiker nicht aus. Grundlegende Lösungen kann es nur in der Runde aller Beteiligten geben. An diesen Gesprächen werden die örtlichen SPD-Politiker natürlich weiter teilnehmen und ihren Standpunkt aus Sicht der betroffenen Bürger vertreten.

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