Screenshots der Facebook-Seite von Ibrahim Yetim
Anzeige

Moers. Vor wenigen Tagen begrüßte und dankte die FBM-Fraktion (Freie Bürgerliste Moers) für private und nachbarschaftliche Hilfen in Zeiten der Corona-Pandemie. Allerdings stößt die aktuelle „Kümmerer-Aktion“ vom Bürgermeisterkandidaten Ibrahim Yetim MdL auf Unverständnis bei der Freien Bürgerliste.

„Für die Fragen, Probleme und Antworten der besorgten Bürgerinnen und Bürger zur Corona-Krise sind nämlich allein die Behörden des Kreises und der Stadt verantwortlich. Sie alleine beschließen und beaufsichtigen Maßnahmen. Auch hier gilt: Viele Köche verderben den Brei. ‘Gutgemeint‘ kann sich schnell in ‘kontraproduktiv‘ wandeln“, warnt Paul Süßer, Fraktionsvorsitzender der FBM. „Wenn Ibrahim Yetim seine Facebook-Seite mit dem Satz ‘In der Krise beweist sich der Charakter‘ aufmacht, wäre es wunderbar gewesen, er hätte sich als Initiator partei- und fraktionsübergreifender Hilfen betätigt. Man hätte der Moerser Stadtverwaltung gemeinsam Unterstützung anbieten können.“ So wirkt Yetims Aktion für die FBM als reiner Wahlkampf.

Des Weiteren verweist die FBM darauf, dass sie selbst aus Beachtung aller bisherigen Maßnahmen zur Virus-Eindämmung die für kommenden Montag, 23. März vorgesehene ‘Öffentliche Fraktionssitzung‘ absagt.

Beitrag drucken
Anzeige