Landrat Dr. Andreas Coenen (2.v.l.) und Gesundheitsdezernent Thomas Heil (l.) begrüßen Dr. Silvia Steuer (3.v.r.) und Dr. Elke Merkel (3.v.l.). Dr. Birgit Bornhofen (2.v.r.), stellv. Leiterin des Gesundheitsamtes, und Margit Benetreu, Verwaltung Gesundheitsdienst, hatten Mitarbeiterinnen des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung Nordrhein in ihre Aufgaben beim Kreis Viersen eingeführt (Foto: Kreis Viersen)
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Kreis Viersen. Kreis Viersen begrüßt sechs Mitarbeiter des MDK Nordrhein

Der Kreis Viersen erhält Unterstützung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) Nordrhein. Der MDK stellt der Kreisverwaltung für die kommenden vier Wochen sechs seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung. Sie arbeiten während der Coronavirus-Pandemie im Gesundheitsamt mit.

“Vielen Dank für Ihre Einsatzbereitschaft!”, sagt Landrat Dr. Andreas Coenen bei der Begrüßung. “Gerade im Gesundheitsamt ist die Arbeitsbelastung aufgrund der aktuellen Lage besonders hoch. Angesichts noch immer steigenden Fallzahlen sind wir für jede fachliche Unterstützung dankbar.”

Das Sextett kommt bei Arbeiten im Hintergrund zum Einsatz. “Das Team betreut Personen, die positiv auf das Coronavirus getestet sind, und deren Kontaktpersonen telefonisch. Außerdem erhebt es Daten neuer Fälle und leitet diese weiter”, fasst Thomas Heil, zuständiger Dezernent und Leiter des Krisenstabs, zusammen.

Die Aufgaben im Einzelnen:

Zum Team gehören die beiden Ärztinnen Dr. Silvia Steuer und Dr. Elke Merkel. Sie betreuen und beraten die Positivgetesteten, beurteilen den gesundheitlichen Verlauf und beenden gegebenenfalls den Zeitraum der häuslichen Quarantäne.

Zwei Qualitätsprüfer und ein Pflegegutachter nehmen den telefonischen Erstkontakt zu den Kontaktpersonen auf. Sie legen deren häuslichen Quarantäne-Zeitraum fest und vermitteln Informationen zu Hygienemaßnahmen und Verhaltensregeln während der Isolation. Zudem erfassen sie statistische Daten – unter anderem für den Krisenstab des Kreises.

Eine Assistenzkraft übermittelt die Daten positiv getesteter Personen an das Robert-Koch-Institut.

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