v.l.: Thorsten Kaatze (Uni-Klinik), Erich Staake (duisport), Thomas Hüser (duisport), Jochen Werner (Uni-Klinikum) (Foto: © Georg Lukas)
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Duisburg. Hilfsgüter im Gesamtwert von rund 50.000 Euro an Kliniken, Krankenhäuser und soziale Einrichtungen in Duisburg und Umgebung – Erste Lieferung von Schutzkitteln an Universitätsklinikum Essen und Krupp-Krankenhaus übergeben

Gemeinsam mit seinen chinesischen Partnern sorgte die Duisburger Hafen AG (duisport) für den schnellen Transport von medizinischer Ausrüstung (Schutzanzüge und Atemschutzmasken) aus China nach Nordrhein-Westfalen. Sie sollen in medizinischen und sozialen Einrichtungen des Landes schnell zum Einsatz kommen. Im Rahmen dieses „logistischen Hilfspakets“ für die Landesregierung spendet der Duisburger Hafen Schutzkleidung im Wert von 50.000 Euro an medizinische und soziale Einrichtungen in der Region, die in Kooperation mit den Gesundheitsbehörden die Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus gewährleisten.

Die erste Lieferung ging an das Universitätsklinikum Essen. Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Essen und Thorsten Kaatze, Kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums Essen, dankten dem Duisburger Hafen für die Unterstützung: „Für unser Pflegepersonal und unsere Ärztinnen und Ärzte ist die Unterstützung durch den Duisburger Hafen eine tolle Geste der Solidarität. Wir bedanken uns sehr für diesen Einsatz. Gleichzeitig freuen wir uns, dass wir mit Unterstützung der Logistikprofis des Hafens auch in Zukunft nicht mit Engpässen rechnen müssen.“

Prof. Dr. med. Thomas Budde, Chefarzt des Krupp-Krankenhauses, nahm ebenfalls die erste „Ladung“ persönlich in Empfang: „Eine tolle Aktion zur richtigen Zeit. Gerade Schutzanzüge werden dringend benötigt. Sie werden rasch zum Einsatz kommen. Wir danken den Mitarbeitern vom Duisburger Hafen von Herzen!“

Im Bereich der Beschaffung medizinischer Schutzausrüstung herrschen zurzeit unübersichtliche Verhältnisse. Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie versuchen Behörden und Unternehmen verzweifelt Schutztextilien zu beschaffen, die benötigt werden, damit sich Mitarbeiter und Patienten bei der Behandlung vor einer Ansteckung mit dem SARS-CoV-2 Virus schützen. Viele dieser Gütertransporte kommen aus unterschiedlichen Gründen im Moment nicht an ihren Bestimmungsorten an.

duisports Vorstandsvorsitzender Erich Staake: „Wir wollen mit unserem Know-how dazu beitragen, den Menschen in den Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen schnell und unbürokratisch zu helfen. Zurzeit schnüren wir in Abstimmung mit den Behörden ein logistisches Hilfspaket. Wir haben am letzten Freitag die Hilfsgüter mit Hilfe unserer chinesischen Partner auf den Weg gebracht. In weniger als einer Woche konnten wir die erste Lieferung hier im Uniklinikum abliefern. Das ermutigt uns, dass wir nach der ersten erfolgreichen Lieferung per Luftfracht, auch mit unseren Schienenverbindungen für den zuverlässigen Transport von Medikamenten und anderen Hilfsgütern unser Logistik-Know-how einbringen können.“

Der Wert der bisher im Auftrag der Landesregierung transportierten medizinischen Güter liegt bei ca. einer Million Euro. Sie werden vor allem für das medizinische Personal in nordrhein-westfälischen Kliniken benötigt.

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