(Foto: privat)
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Oberhausen. Trotz aller Widrigkeiten zieht die Katholische Kirche in Oberhausen eine positive Bilanz der vergangenen Wochen. „Ich denke, wir haben es geschafft, dass Ostern nicht ausgefallen ist, sondern konnten mit den Internet-Gottesdiensten viele Menschen erreichen“, sagt Katholikenratsvorsitzender Thomas Gäng. Er dankte allen, die zum Gelingen beigetragen haben, insbesondere Stefan Krakau und der Firma publixound für die Technik.

Die über YouTube und Facebook zur Verfügung gestellten Videos und Livestreams der Gottesdienste hatten insgesamt mehr als 20.000 Aufrufe. Zusätzlich gab es in vielen Gemeinden weitere Aktionen, vom virtuellen Weiterreichen des Osterlichtes bis zu Fotos der Gemeindemitglieder in den Kirchenbänken.

Für die Pfarrer war und ist es allerdings ein seltsames Gefühl, Gottesdienste ohne Gläubige in der Kirche zu feiern. „Aber die hohen Aufrufzahlen und sehr viele positive Rückmeldungen aus den Gemeinden haben uns gezeigt, dass es richtig und wichtig war, zumindest in dieser Form den Menschen nahe sein zu können“, erläutert Stadtdechant Dr. Peter Fabritz.

Es sei jedoch für viele Gläubige eine schmerzhafte Erfahrung gewesen, und man hoffe inständig, dass schon bald – unter Einhaltung der nötigen Vorsichtsmaßnahmen – Gottesdienste wieder möglich sein werden.

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