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Düsseldorf. 13 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung registrierte der städtische Ordnungs- und Servicedienst (OSD) am Montag, 25. Mai. In der OSD-Leitstelle gingen in dieser Zeit 47 Anrufe ein. Die Gesamtzahl der zum Thema Corona eingegangenen Anrufe seit 18. März stieg damit auf 6992.

In einem Restaurant in der Nähe des Worringer Platzes stellte eine OSD-Streife fest, dass sämtliche Hygienevorschriften zum Betrieb einer Gaststätte in Zeiten des Coronavirus nicht beachtet wurden. Nach den Vorgaben der Coronaschutzverordnung handelte es sich um zehn Verstöße. Ferner entdeckten die Dienstkräfte des OSD bereits auf den ersten Blick, dass in den Küchen-, Kühl- und Lagerräumen die üblichen hygienischen Vorgaben im Umgang mit Lebensmitteln unbeachtet blieben. So lagerten zum Beispiel zwei angebratene und bereits zur Hälfte angeschnittene Fleischspieße ungeschützt auf dem Boden.

Aufgrund der getroffenen Feststellungen wurde die Lebensmittelüberwachung angefordert, die den weiteren Betrieb des Restaurants nach eigener Prüfung untersagte. Gegen den Betreiber wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen lebensmittelrechtliche Bestimmungen und gegen die Coronaschutzverordnung eingeleitet.

Außerhalb der “Corona-Einsätze” wurde eine Streife des OSD gegen 23 Uhr wegen einer Lärmbeschwerde nach Oberbilk gerufen. Beim Betreten der Wohnung des vermeintlichen Verursachers nahmen die Dienstkräfte einen intensiven Marihuana-Geruch wahr. Während ein Anwesender durch das ebenerdige Fenster flüchtete, konnten die OSD-Mitarbeiter bei einem weiteren Anwesenden rund 250 Gramm offen liegendes Marihuana feststellen. Die hinzugezogene Polizei übernahm den Vorfall zur weiteren Verfolgung.

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