Herbert Eickmanns (Foto: privat)
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Duisburg. Langjähriger Ratsherr im Alter von 68 Jahren verstorben

Die SPD-Ratsfraktion und der SPD-Unterbezirk Duisburg trauern um Ratsherr Herbert Eickmanns. Er verstarb am 19. Mai 2020 plötzlich und unerwartet im Alter von 68 Jahren.

Herbert Eickmanns gehörte der SPD 40 Jahre an. In seinem Ortsverein Bruckhausen, später Beeck/Bruckhausen, engagierte er sich in unterschiedlichen Funktionen, seit 1986 als Vorsitzender. Von 1994 bis zu seinem Tod war er Ratsherr für die Stadtteile Beeck und Bruckhausen und Mitglied der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Duisburg. Viele Jahre war er Mitglied des Fraktionsvorstandes, unter anderem als stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Sein politischer Schwerpunkt war eindeutig der Planungsbereich. Er war Sprecher der SPD-Fraktion im Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr und im Betriebsausschuss für das Immobilien-Management Duisburg. Vor seiner Ratstätigkeit war er zwischen 1989 und 1994 Mitglied der Bezirksvertretung Meiderich/Beeck.

Die wirtschaftliche und städtebauliche Entwicklung Duisburgs lag Herbert Eickmanns besonders am Herzen. So setzte er sich als Mitglied des Aufsichtsrates der GEBAG für die Schaffung attraktiven Wohnraums für Familien und Alleinstehende ein. Außerdem war es ihm wichtig, mehr Gewerbe- und Büroflächen in Duisburg bereitzustellen, um hierdurch die wirtschaftliche Entwicklung voranzubringen und weitere Arbeitsplätze in unserer Stadt zu schaffen. Im Rahmen seiner Aufsichtsratstätigkeit für die Entwicklungsgesellschaft Duisburg (EG DU) machte sich Herbert Eickmanns insbesondere für die städtebauliche Aufwertung benachteiligter Stadtteile stark.

Der pensionierte kaufmännische Angestellte war seit 1970 Mitglied der IGBCE und engagierte sich, neben der Politik, aktiv in weiteren Vereinen. So war er Mitglied der AWO, im Kleingartenverein „Blühe immer“ und im Förderverein des Abtei-Gymnasiums. Für die Menschen in seinem Wahlkreis hatte Herbert Eickmanns stets ein offenes Ohr. Deshalb kamen sie mit ihren Sorgen und Nöten gerne zu ihm. Für seine Verdienste um das Gemeinwohl wurde er 2004 mit der Stadtplakette ausgezeichnet.

„Herbert Eickmanns hat sich stets für die sozialdemokratischen Grundwerte eingesetzt. Mit ihm verlieren wir einen guten Freund und langjährigen Weggefährten. Wir werden ihn alle sehr vermissen. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau und seinen Angehörigen“, erklären die beiden stellvertretenden Parteivorsitzenden Sarah Philipp und Gisela Walsken sowie SPD-Fraktionschef Bruno Sagurna.

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