v. l.: Hans Joachim Paschmann, Bezirksbürgermeister, Thomas Krützberg, Geschäftsführer IMD, Udo Vohl, Ratsherr für Alt-Homberg/Hochheide-Süd und Claudia Pohl, Schulleiterin GGS Ottostraße (Foto: Uwe Koeppen, Stadt Duisburg/AMT 13)
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Duisburg. Vor fünf Jahren musste die Sporthalle an der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Ottostraße in Homberg aufgrund eines Brandschadens abgerissen werden. Die Halle wurde neu aufgebaut und kann jetzt wieder uneingeschränkt von der Schule und von Vereinen genutzt werden. Der damalige Abriss als auch der dann erfolgte Planungsprozess sowie der Neubau mittels eines Architektenbüros erfolgte über den Feuerschadenersatz der Versicherung. Eigentümer der Halle war und ist das Immobilien-Management Duisburg (IMD).

Aufgrund der Schadenminderungspflicht wurde der Neubau nicht als Massivbau sondern als Holzrahmenbau ausgeführt. Die komplette Konstruktion steht dabei auf der Ursprungsbodenplatte der abgebrannten Turnhalle. Veränderungen beziehungsweise Optimierungen waren deshalb von vornherein nur beschränkt möglich.

„Trotzdem ist es gelungen, die Vorstellungen für eine zeitgemäße Nutzung von Schule und Vereinen sowie die Vorgaben hinsichtlich der Barrierefreiheit umzusetzen. So wurden zum Beispiel geschlechtergetrennte barrierefreie Toilettenanlagen und ein barrierefreier Notausgang realisiert“, resümiert der neue Geschäftsführer des IMD, Thomas Krützberg.

Mit der jetzt modernen Ausstattung einer LED Beleuchtung, einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, einer kompletten Fußbodenheizung, automatischen Spüleinrichtungen zur Legionellenprophylaxe sowie der Steuerung des Gebäudes über eine moderne Gebäudeleittechnik wurden Grundlagen für eine ressourcenoptimierte Bewirtschaftung des Gebäudes geschaffen. Dauerhafte Baustoffe der Fassade in Trespa als auch in Klinker runden das äußere Erscheinungsbild einer modernen Turnhalle ab. Die mögliche Energieeinsparung wird bei mindestens 15 Prozent liegen. Die Kosten für den Neubau lagen bei rund 1,6 Millionen Euro.

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