(Foto: © Remo Kühnel, Stadt Essen)
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Essen. Gemeinsam mit unterschiedlichen Partnern hat die Verwaltung eine schnelle und pragmatische Lösung gefunden, kurzfristig 600 internetfähige Laptops an Schülerinnen und Schüler auszugeben. Diese sollen genutzt werden, um auch in den Ferien Homeschooling-Angebote der Schulen nutzen zu können.

Nicht alle Schülerinnen und Schüler verfügen zu Hause über die gleichen digitalen Möglichkeiten. Neben fehlenden Endgeräten ist auch die fehlende Infrastruktur zu Hause ein großes Problem – ohne WLAN bestehen beispielsweise kaum Möglichkeiten, an Videokonferenzen mit der Klasse teilzunehmen oder umfangreiche Dateien zu laden.

Durch private Spender und Stiftungen sowie die Unterstützung eines in Essen ansässigen IT-Unternehmens können 600 internetfähige Endgeräte mit entsprechenden Prepaid-Guthaben an bedürftige Schülerinnen und Schüler verteilt werden. Die Schülerinnen und Schüler werden damit in die Lage versetzt, schon während der Ferien eventuell entstandene schulische Defizite auszugleichen, um so nach den Ferien dem Regelunterricht wieder gut folgen zu können. Die Verteilung wird über das Jugendamt der Stadt Essen und die Abteilung Soziale Dienste in Zusammenarbeit mit dem Alfried Krupp-Schulmedienzentrum geleistet. Die Geräte bleiben im Besitz der jeweiligen Schule, die Prepaid-Karte verbleibt aus datenschutzrechtlichen Gründen bei den Schülerinnen und Schülern.

Mit der Anzahl an Geräten können zwar noch nicht alle bedürftigen Schülerinnen und Schüler ausgestattet werden, aber über das Sozialschutz-Paket II sowie die angekündigten Hilfen des Landes NRW werden zeitnah mehr Schülerinnen und Schüler versorgt werden können.

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