Mit Flyern will die Polizei auf die Dooring-Gefahr aufmerksam machen (Foto: Polizei)
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Duisburg. Auto geparkt, Tür aufgemacht, Unfall verursacht: Sind Autofahrer beim Aussteigen aus dem geparkten Auto unachtsam, können sie schnell zu einer Gefahr für Radfahrer werden. Ein von hinten kommender Radler kann nicht schnell genug ausweichen, wenn jemand plötzlich die Fahrertür eines geparkten Autos aufreißt. Im schlimmsten Fall wird der Radfahrer beim Aufprall oder dem darauffolgenden Sturz tödlich verletzt.

Solche Unfälle kommen in Duisburg immer wieder vor. Die Statistik zeigt: Unter anderem an der Koloniestraße, der Weseler Straße oder der Friedrich-Ebert-Straße ist Vorsicht geboten. Um Dooring-Unfälle zu verhindern, rät die Polizei Autofahrern zum sogenannten “holländischen Griff”: Öffnen Sie die Fahrertür Ihres Wagens nicht mit der linken, sondern mit der rechten Hand. So drehen Sie den Oberkörper automatisch nach links schauen über die Schulter in die Richtung, aus der sich ein Radfahrer nähern könnte. Diese Form der Unfallverhütung wurde erstmals in den Niederlanden publiziert – daher die Bezeichnung.

Polizisten der Duisburger Unfallprävention beraten Radfahrer zum diesem Thema am Dienstag (11. August) ab 9 Uhr in Duissern. Die Präventionsteams wollen Infoflyer verteilen und auch mit Autofahrern ins Gespräch kommen. (ots)

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