v.l. Die Pflegedienstleitungen Heinz-Gerd Giesen und Sibel Eriel freuen sich mit der der Ärztlichen Direktorin Anita Tönnesen-Schlack und dem Kaufmännischen Direktor Stephan Lahr über das neue Stationsgebäude (Foto: privat)
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Bedburg-Hau. 23 Mio. sind in moderne Psychiatrie investiert worden – Neues Stationsgebäude der LVR-Klinik bietet modernste psychiatrische Behandlung für fast 80 Patienten – Großzügige Stationsräume, schöne Tagesklinik und Ambulanz und ein medizinisches Zentrum plus Cafeteria sind bezogen

Alle haben sie ihn sehnsüchtig erwartet – den Bezug des neuen Stationsgebäudes der LVR-Klinik Bedburg-Hau am Grüner Winkel 2a. Fertig war es schon länger, aber durch einen größeren Wasserschaden musste der Einzugstermin leider verschoben werden. Jetzt ist der Umzug geschafft und fast alle Stationen aus der alten Wadtbergklinik befinden sich nun in dem großzügigen Neubau, der sich an die bisherige Neurologie anschließt.

Für das neue Stationsgebäude hat der Landschaftsverband Rheinland im südwestlichen Teil des Klinikgeländes rund 23 Millionen Euro investiert. Entstanden ist ein zweigeschossiges Stationsgebäude, das bei weiterem Bedarf  aufgestockt werden kann. Auf ca. 7800 Quadratmeter Geschossfläche befinden sich nun fünf Stationen aus der ehemaligen Wadtbergklinik, einschließlich einer gerontopsychiatrischen Tagesklinik mit insgesamt 78 Betten und 12 tagesklinischen Behandlungsplätzen. “Das neue „Herzstück“ bedeutet für die Patient*innen eine deutliche Verbesserung der psychiatrischen Versorgung vor Ort und wir sind froh, es nun mit Leben füllen zu können“, so die Ärztliche Direktorin Anita Tönnesen-Schlack. „Nicht nur die Patient*innen werden sich in den modernen, lichtdurchfluteten Räumen wohl fühlen, sondern auch die Mitarbeitenden finden wesentlich verbesserte Arbeitsbedingungen vor und sind sehr zufrieden mit ihrem neuen Arbeitsplätzen. Das fängt schon mit dem barrierefreien Zugang für das gesamte Gebäude an und endet mit der neuen schönen Cafeteria, die jeden Tag geöffnet sein wird und 60 Plätze anbietet. Der Umzug der Stationen erfolgte während des normalen Klinikalltags und ist innerhalb einer Woche durch gute Planung reibungslos über die Bühne gegangen“, berichtet die Direktorin weiter und ist stolz auf alle Kolleginnen und Kollegen, die daran beteiligt waren.

„Mit diesem Neubau ist der LVR erneut über die gesetzlichen Anforderungen hinaus gegangen was energieeffizientes und umweltgerechtes Bauen angeht“, betont der Kaufmännische Direktor Stephan Lahr. Zudem ist auch auf anspruchsvolle Technik gesetzt worden. Dazu gehört die hochmoderne Lüftungsanlage und die zu 90 Prozent begrünten Dachflächen. „Selbstverständlich wird der Regen zurück ins Grundwasser und nicht in die Kanalisation eingeleitet und die Energieversorgung übernimmt neben dem klinikeigenen Versorgungsnetz ein Blockheizkraftwerk. Durch die nun kurzen Wege lassen sich durch die gemeinsame Nutzung des Labors und der Radiologieabteilung in der Föhrenbachklinik zahlreiche betriebliche Synergien bilden“, so Lahr abschließend.

Eine Dependance in Geldern mit 28 Betten und 12 tagesklinischen Plätzen befindet sich noch im Planungsprozess.

 

Info:

Im Erd- und Obergeschoss des 108m langen und 20m tiefen Neubaus befinden sich insgesamt 5 Stationen, einschließlich einer gerontopsychiatrischen Tagesklinik mit 78 Betten und 12 tagesklinischen Behandlungsplätzen. Ein weiteres dreigeschossiges Gebäude (30m x 25m) sorgt für die Verbindung zwischen dem Stationsneubau und der Föhrenbachklinik. Hier sind die zentrale Patientenaufnahme, ein durchgängig besetzter Empfang und die Cafeteria sowie eine Ambulanz und das Medizinisches Zentrum für Erwachsene Behinderte (MZEB) untergebracht. Die Cafeteria bietet 60 Gästen Platz und ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Die LVR-Klinik Bedburg-Hau verfügt neben stationären Plätzen zusätzlich über ein umfangreiches teilstationäres und ambulantes Angebot, dass sich auch auf die Dependancen in Kleve, Geldern und Moers verteilt.

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