Torsten Gerlach (Foto: Martin Barth)
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Moers. Parteiloser Bürgermeisterkandidat möchte Moers zur „Hauptstadt des Niederrheins“ machen

„Gemeinsam mit den Moerser Parteien und Wählergemeinschaften will ich als unabhängiger Bürgermeister unser Moers nicht nur zukunftsfähig, sondern auch zur „Hauptstadt des Niederrheins“ machen. Daher bin ich nicht nur als parteiloser Kandidat unter dem Motto: „Einer für alle“ angetreten, sondern habe auch ein Moers 2.0 im Blick“, erklärt der parteilose Bürgermeisterkandidat Torsten Gerlach. Seine vier Schwerpunktbereiche, die für ihn ein Moers 2.0 ausmachen, sind: stark, sauber, sozial und sicher.

Zum ersten Schwerpunkt gibt der Hauptkommissar der Bundespolizei zu bedenken: „Ein starkes Moers zeichnet sich nicht nur durch eine leistungsfähige Wirtschaft aus, sondern auch durch den Mut zu mehr Beteiligung und Transparenz. Diese Art der Mitsprache und Offenlegung muss eine Verwaltung und auch die Politik im Jahre 2020 aushalten.“ Stärke bedeutet aber auch für Gerlach, die Innenstadt und die Stadtteile unserer Grafenstadt gleichermaßen und zukunftsorientiert zu entwickeln. „Man muss an jedem Ort in Moers wohnen wollen“, benennt Gerlach das Ziel.

Nach Gerlachs Vorstellungen sorgt in einem sauberen Moers eine effiziente ENNI für ein hohes Maß an Sauberkeit. Müllsünder werden zeitnah und effektiv geahndet. Auch die Umweltfreundlichkeit und der Klimaschutz spielen dabei eine große Rolle. „Dazu brauchen wir nicht nur einen leistungsfähigeren ÖPNV, sondern auch eine fahrradfreundlichere Infrastruktur bis hin zu Fahrradschnellwegen- oder -trassen.“

„Wenn wir mit einer starken Wirtschaft die Gewerbesteuereinnahmen ausgebaut haben, müssen wir für deutlich mehr bezahlbaren Wohnraum sorgen“, fordert der Parteilose. „Die Preise in Moers steigen und einige Moerser(innen) können nicht mehr mit Sicherheit sagen, ob sie sich die Stadt noch bis ans Ende ihrer Tage leisten können“, sind wahrscheinliche Szenarien, die Gerlach traurig stimmen. Wohnraum ist für Gerlach Daseinsvorsorge und so muss die Stadtgesellschaft ihn auch zur Verfügung stellen. Neben der Förderung von jungen Menschen bzw. Familien sowie attraktiveren Freizeitmöglichkeiten, müsse man auch ein würdevolles und selbstbestimmtes Altern ermöglichen. Altengrechte Quartiere könnten nach Gerlachs Auffassung hierzu ein guter Ansatz sein.

Die Sicherheit und das damit verbundene Sicherheitsgefühl sind für viele Menschen eine wichtige Basis. „Nicht nur für unsere Wirtschaft, sondern auch für unser gesellschaftliches Zusammenleben“, wie Gerlach betont. „Daher müssen wir die Nachtabschaltung beenden, die Ordnungsbehörde personell wie materiell aufstocken und durch die Erweiterung von Ordnungspartnerschaften einen – Masterplan Sicheres Moers – ins Leben rufen. Dadurch erhöhen wir den Kontrolldruck und die Präsenz von Ordnungskräften in unserer Stadt“, schlägt Gerlach vor. „So wird aus unserer Grafenstadt nicht nur ein Moers 2.0, sondern auch die „Hauptstadt des Niederrheins“.“

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