Erster Beigeordneter Dr. Michael Rauterkus und Heike Meinert, Leiterin des Fachbereichs Stadtgrün, freuen sich über die Auszeichnung (Foto: Stadt Nettetal)
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Nettetal. 15 Kommunen in ganz Deutschland wurden in diesem Jahr mit dem Label „StadtGrün naturnah“ ausgezeichnet. Der Einsatz der Stadt Nettetal für die biologische Vielfalt auf innerstädtischen Flächen wurde nun mit einem silbernen Label gewürdigt. Das Schild mit der Auszeichnung soll künftig an prominenter Stelle am Rathaus zu sehen sein.

Im Labeling-Verfahren wurden sowohl bereits umgesetzte als auch geplante Maßnahmen gewertet. Hierunter fielen unter anderem die Anlage und Pflege artenreicher Wiesensäume als Lebensraum für Insekten und die Schaffung naturnaher Wiesen in Parkanlagen, auf Schulgeländen und Friedhofsflächen, die Anlage von blütenreichen Staudenbeeten, Biotopschutzmaßnahmen, Artenschutzmaßnahmen, artgerechte Baumpflege, das Vorhandensein von Grünflächen- und Pflegekonzepten, die zahlreichen Umweltinformationszentren im Stadtgebiet, naturnahe Gewässerentwicklung durch den Netteverband und vieles mehr.

Auch die derzeit laufende Umstellung auf eine insektenfreundliche Beleuchtung durch die Stadtwerke Nettetal wurde sehr positiv hervorgehoben. Mit den genannten Maßnahmen wird die biologische Vielfalt auf innerstädtischen Flächen geschützt, gefördert und für die Zukunft weiterentwickelt. Die Bürger werden über die Zusammenhänge in der Natur informiert und zum Schutz der biologischen Vielfalt angeregt. Die Arbeit der Verwaltung wurde im Labeling-Prozess intensiv durch eine Arbeitsgruppe aus Politik und ehrenamtlichem Naturschutz begleitet.
Dr. Michael Rauterkus, Erster Beigeordneter und Leiter des NetteBetriebs: „Die Stadt Nettetal ist stolz auf diese Auszeichnung. Sie beweist, dass wir auf einem guten Weg sind. Wir sehen diese Auszeichnung aber auch als Ansporn und Verpflichtung, in dieser Richtung weiter zu machen. Neue Projekte wie der Jubiläumswald in Hinsbeck werden gerade umgesetzt. Hinzu kommen viele weitere Maßnahmen im ganzen Stadtgebiet, wie die Nachpflanzung von Stadtbäumen.“

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