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Duisburg. Am Sonntag (11. Oktober) erfolgte die durch die Staatsanwaltschaft Duisburg angeordnete Obduktion des Leichnams der 14-jährigen Duisburgerin. Die Untersuchung ergab als Todesursache “stumpfe Gewalteinwirkung auf den Kopf”. Die Spurensuche am Fundort, einem Abbruchhaus an der Heerstraße in Duisburg-Hochfeld, führte die Ermittler zu der Annahme, dass das Tatopfer im Erdgeschoss der Gebäuderuine gewaltsam ums Leben kam. Anschließend wurde sie offensichtlich dort im Keller unter einem Schutthaufen begraben. Der 14-jährige Freund des Mädchens verwickelte sich im Laufe seiner Befragung in Widersprüche, so dass er am Sonntag unter dringendem Tatverdacht festgenommen wurde. Die Staatsanwaltschaft Duisburg wird am kommenden Montag beim zuständigen Amtsgericht einen Haftbefehl wegen Totschlags beantragen.

Am Freitag hatte der Bruder (33) des Mädchens eine Vermisstenanzeige bei der Polizei erstattet und Hinweise auf ihren gleichaltrigen Freund gegeben. Dieser war – ebenfalls noch am Freitagabend – in Düsseldorf aufgegriffen und zunächst seinen Eltern übergeben worden. Sowohl er als auch der Bruder der Vermissten gaben Hinweise darauf, dass sich die 14-Jährige gelegentlich auf dem Gelände an der Heerstraße aufgehalten habe. (ots)

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